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Neil Armstrong eroberte Mond mit 4K-Rechner

Donnerstag, Juli 5th, 2007

Neil Armstrong eroberte den Mond mit einem 4K-Rechner

Armstrong und Edwin Aldrin waren im Juli 1969 auf dem Mond gelandet. Armstrong stieg als erster aus, kratzte sich am Kinn und sprach dann: „Dies ist ein kleiner Schritt für einen Mann, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“.

Die Besatzung der Apollo 11: Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin.

Jetzt erklärte Armstrong den Besuchern der Lotusphere, welche Technik in den 60er Jahren ausreichte, um zum Mond und wieder zurück zu fliegen. Demnach waren die US-Raumschiffe der Gemini-Mission die ersten Space-Gondeln, die mit einem Computer ausgestattet waren. Gebaut wurden die Rechner selbstredend von IBM. Heute kämen sie vermutlich von Lenovo.

„Ich hatte allerdings weder 4 Gigabyte noch 4 Megabyte Memory zur Verfügung – sondern 4 Kilobyte“, sagte Armstrong nach Angaben des Branchendienstes Cnet Großbritannien. Nicht nur dieser winzige Arbeitsspeicher sei heutzutage schwer vorstellbar, sondern auch wie teuer der Computer damals war. Der Rechner hatte nur 13 Tasten auf dem Keyboard, der Output bestand aus einem siebenstelligen Zahlen-Register.

Dennoch habe man mit diesem Computer großartige Dinge erreicht. „Wir haben den Orbit gewechselt, an andere Raumschiffe angekoppelt, sind auf der Erde in einem genau festgelegten Bereich gelandet – und das alles mit einer kleinen 4K-Maschine.“


29.01.2007, Quelle: Web.de

Büroschlaf ist wirtschaftlich notwendig

Sonntag, Januar 21st, 2007

In deutschen Büros grassiere die Übermüdung, sagte Ingo Fietze, Schlafforscher an der Berliner Universitätsklinik Charité. Die Folgen seien eine Abnahme der Motivation und der Effizienz. Unfälle und Krankheiten kosteten die Wirtschaft jährlich Milliarden.

„Das Thema wird von den Firmen stark unterschätzt.“ Und das, obwohl Studien zeigen, dass schon zehn bis 30 Minuten Schlaf reichen, um die Leistungsfähigkeit um bis zu 35 Prozent zu steigern. Das Nickerchen am Tag habe in Europa dennoch ein schlechtes Image – ganz im Gegensatz zur Einstellung der Chinesen und Japaner.

Bereits in der griechischen Mythologie galten der Schlaf und der Tod als Brüder. Und in der Bibel heißt es: ‚Liebe den Schlaf nicht, dass du nicht arm werdest.‘ In Japan sei es jedoch üblich, im Büro zu schlafen. Dafür gebe es den Ausdruck ‚inemuri‘: schlafend anwesend sein.

Hierzulande wollten jedoch selbst große Konzerne von Schlafzonen oder Ähnlichem meist nichts wissen, sagte Fietze. Eine Ausnahme sind die Mitarbeiter des Münchner BMW-Forschungszentrums. Hier dürfen sich Gestresste 20 bis 30 Minuten lang in einem Entspannungsraum auf Liegen lümmeln.

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