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Die Gefahr schneller Antworten auf böse E-Mails

Samstag, März 22nd, 2008

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Die Gefahr schneller Antworten auf böse E-Mails

22. Nov 2006 10:25

Smileys in E-Mails können genauso nerven wie penetrante Anrufe. Richtige Verhalten im Internet hilft, Spannungen und Peinlichkeiten zu vermeiden.

Von Juliane Mroz

Gute Umgangsformen erleichtern die Kommunikation im Internet und sorgen dafür, dass der Austausch mit anderen Benutzern Spaß macht. Oft wird in diesem Zusammenhang die «Netiquette» erwähnt, eine Sammlung von Verhaltensregeln, deren Name sich aus Net und Etiquette zusammensetzt.

Zwar gibt es viele verschiedene Varianten der «Netiquette», doch ein paar Grundregeln gelten immer. Zum Beispiel die, dass man anderen Benutzern nichts zumuten sollte, was man nicht auch selbst erleben möchte. «Die Netiquette ist eine Sammlung von Verhaltensempfehlungen oder auch Spielregeln für das Miteinander im Internet», sagt Besim Karadeniz, Betreiber der privaten Seite www.netplanet.org. Auf seiner Seite gibt der Pforzheimer einen Überblick über die «Netiquette».

Forumsregeln lesen

Wer beispielsweise neu in einem Forum ist, sollte zuerst die Forumsregeln lesen. «In manchen Foren wird Wert darauf gelegt, dass man unter seinem richtigen Namen schreibt, in anderen nicht», erklärt Karadeniz. Wer das Gefühl hat, von einem anderen Benutzer beleidigt worden zu sein, sollte mit der Antwort mindestens ein paar Minuten warten, rät Karadeniz.

«Prinzipiell sollte man sich im Internet so verhalten, wie man es im täglichen Leben erwartet», sagt Thor Alexander aus Metzingen, Autor des Netiquette-Ratgebers «Elektronischer Knigge». Bei E-Mails werden beispielsweise ein aussagefähiger Betreff, eine Anrede und eine Grußformel erwartet. «Wenn man zeitnah antwortet, kann man diese Regel allerdings aufweichen.» Generell sei es höflich, auf E-Mails relativ schnell zu antworten, «normalerweise innerhalb von 24 Stunden, spätestens jedoch nach 72 Stunden», sagt Alexander.

Smileys sparsam verwenden

Wer beim Kommunikationspartner gut ankommen möchte, sollte mit Smileys, Abkürzungen und Ähnlichem eher sparsam umgehen. «Sie sind nicht jedermanns Sache», so Alexander. Zwar seien Smileys eine Möglichkeit, Mimik und Gestik schriftlich darzustellen, «aber besser ist es, die Emotion in Worten genau auszudrücken.» Generell dürfe im Chat auch salopper formuliert werden, da er der mündlichen Kommunikation stärker ähnele als eine E-Mail.

Überhaupt sei die Wahl des richtigen Mediums der erste Schritt zur guten Netiquette oder zur Kommunikette, wie Gundolf S. Freyermuth, Autor und Professor für Angewandte Medienwissenschaft an der Internationalen Filmschule Köln, sie nennt. «Das Wort Kommunikette bezieht sich nicht nur auf das Internet, sondern auf alle Formen der Kommunikation», erklärt er. Wer reibungslos kommunizieren möchte, sollte darauf achten, anderen Menschen möglichst wenige Probleme zu bereiten. «Und dabei ist die Wahl des Mediums wesentlich.»

Anruf als Zumutung

Jemanden anzurufen, um Daten durchzugeben, die derjenige dann mitschreiben muss, um sie später wieder einzutippen, ist aus Freyermuths Sicht eine Zumutung. Eine E-Mail ist in diesem Fall wesentlich praktischer und somit auch höflicher. «Welches Kommunikationsverhalten richtig ist, ändert sich mit den technischen Möglichkeiten», so Freyermuth.

Deshalb sei es wichtig, immer das Kommunikationsmittel auszuwählen, das der jeweiligen Situation angemessen ist. Auch unangemeldete Telefonate hält Freyermuth für überholt – es sei denn, die Information muss unbedingt sehr schnell oder vertraulich übermittelt werden. «Anders als ein Anruf kann eine E-Mail vom Empfänger nach Belieben abgerufen werden.» Sie ist also weniger aufdringlich als ein Telefongespräch.

Emotionale Probleme am Telefon regeln

Geht es allerdings um emotionale Themen, rät Freyermuth dennoch zum Telefonieren anstelle von E-Mail oder Chat: «Probleme, die schriftlich leicht eskalieren, können beim Telefonieren schon durch den richtigen Tonfall vermieden werden.» Das gilt vor allem, wenn jemand beispielsweise dazu neigt, schriftlich schroffer zu formulieren, als es eigentlich gemeint ist.

«Das eigene Kommunikationsverhalten sollte anderen Menschen möglichst wenig Probleme bereiten», lautet ein Grundsatz von Freyermuths Kommunikette. «Doch bei neuen Kommunikationsmitteln neigen wir dazu, unseren Common Sense über Bord zu werfen.» Wer Peinlichkeiten vermeiden möchte, solle sich deshalb klarmachen, dass eine E-Mail keinesfalls nur eine schnellere Variante des Briefs ist. «Was wir in einer E-Mail schreiben oder im Chat tippen, kann ruckzuck weltweit veröffentlicht werden.» (dpa)

Angelina Merkel

Samstag, März 22nd, 2008

Quelle: http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=30

 

Deutschlands Perspektiven in den nächsten, von Angela Merkel regierten Jahren findet man unter angelina-merkel.de. Dort wird das Gesicht der Kanzerlin per Photoshopmontage mit Frisuren und Körpern von Models vereint.

Bild:          http://www.netzeitung.de/img/0028/179928.jpg
Webseite: http://angelina-merkel.de/am.php

:-) –> (^_^)

Samstag, März 22nd, 2008

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03. Mrz 2003 17:17

Japaner zwinkern anders in E-Mails. Beeinflusst von der Manga-Kultur hat der Smiley, eine westliche Erfindung, in Japan ein Eigenleben entwickelt.

http://club.pep.ne.jp/%7Ehiroette/en/facemarks/

Der Computer-Smiley feiert Geburtstag :-)

Samstag, März 22nd, 2008

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19. Sep 2007 07:48

Drei Zeichen haben vor 25 Jahren den Humor in die Computerwelt gebracht. Heute gibt es diverse Smiley-Variationen. Netzeitung.de erklärt die Bedeutung der «Emoticons».
Es waren nur drei Zeichen, doch sie revolutionierten die Computerwelt: «Ich schlage diese Zeichenfolge für Spaßmacher vor: :-)», schrieb der Informatikprofessor Scott Elliot Fahlman vor exakt 25 Jahren – am 19. September 1982 – in einem Beitrag für ein elektronisches Forum. Und dann fügte er die noch heute gültige Gebrauchsanweisung hinzu: «Ihr müsst es seitlich lesen.» Das Posting in der internen Mailbox der Carnegie Mellon University war ein Beitrag zu einer Diskussion über die Grenzen des Online-Humors und wie man locker gemeinte Kommentare in einem Forum kennzeichnen könnte, das keine Blicke oder Gesten kennt. Das auf der Seite liegende Smiley-Symbol ist bis heute das bekannteste der «Emoticons» (Emotional icons), die damals ihren Weg in elektronische Textbotschaften fanden. Sie bringen heitere Gefühle ebenso zielstrebig zum Ausdruck wie Zweifel oder Trauer, auch wenn nur ein kleiner Teil der Zeichensprache allgemein verstanden wird. Linguisten würdigen die Fähigkeit der Emoticons, Gefühle in E-Mails und anderen elektronischen Botschaften zum Ausdruck zu bringen, die ansonsten kaum kenntlich gemacht werden könnten.Schnell verbreiteten sich die Smileys zu anderen Universitäten in den USA, und mit dem Internet wurden sie zu einer Weltsprache. Bald folgten die ersten Abwandlungen wie das zwinkernde Gesicht mit einem Semikolon statt dem Doppelpunkt. «Es war faszinierend zu beobachten, wie sich dieses Phänomen entwickelt hat», sagte Fahlman. Schließlich habe er die kleine Botschaft in lediglich zehn Minuten entworfen. «Ich frage mich manchmal, wie viele Millionen Menschen in den 25 Jahren diese Zeichen getippt haben und wie viele ihren Kopf geneigt haben, um den Smiley zu sehen.»

Hier die wichtigsten Emoticons und ihre Bedeutung:
Standard-Emoticons
🙂 lachendes Gesicht
🙁 trauriges Gesicht
😉 Augenzwinkern
😀 lautes Lachen
😛 Zunge rausstrecken
:-X Küsschen geben
:-/ skeptisch
:‘-( weinen
:-* verliebt küssen

Für Profis:

(:-) Glatzkopf
=:-) Punker
&:-) Elvis-Frisur
B:-) Sonnenbrille in die Stirn gezogen
{:-) Toupet
:-~) erkältet

Persönlichkeiten

+0:-] der Papst
]:-> Teufel
8:o) Mickey Mouse

Für das Web ediert von Harald Czycholl


Anmerkung:
Die Blog-Software hat derzeit Einstellung,  Emoticons in Grafiken umzuwandlen, daher die teilweise Darstellung als Bild.