Archive for the ‘Das Erste’ Category

Macht unsere Telekom nicht kaputt!

Freitag, November 17th, 2006

Carsten van RyssenTarife und guten Service sind wir doch gar nicht gewohnt! Wo Telekom drauf steht, muss Post drin bleiben.
Wer hat ihn nicht erlebt diesen hilflosen Zorn. Diese Stunden voller Hass, wenn man wieder einmal in Warteschleifen hing, auf den Installateur wartete, und nach unerklärlichen Abbuchungen fahndete. Als Kunde der deutschen Telekom wurde man jahrelang erniedrigt. Seit dort nicht mehr Post drauf steht, läuft gar nichts mehr. Jetzt soll der Bulldozer den Laden retten.                              Video

Quelle: polylux Sendung vom 16.11.2006

[plusminus – Fluggast-Rechte (14.11.2006)

Donnerstag, November 16th, 2006

Fluggast-Rechte

Airlines verweigern Entschädigung bei Flugausfällen
Bei Überbuchungen und Flugausfällen stehen den Kunden feste Entschädigungsleistungen zu. Trotzdem verweigern zahlreiche Fluggesellschaften diese Zahlungen mit allerlei Ausreden. [plusminus nennt Beispiele.

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Quelle: plusminus.de

[plusminus – Prepaid-Handys (14.11.2006)

Donnerstag, November 16th, 2006

Prepaid-Handys

Erste Anbieter schalten gesperrte Guthaben wieder frei
Viele Anbieter von Prepaid-Karten für Mobiltelefone streichen ihren Kunden das Rest-Guthaben, wenn sie keine neuen Beträge aufbuchen. Etliche Gerichtsurteile und mehrere Berichte in [plusminus haben jetzt aber endlich dazu geführt, dass einige Telefongesellschaften umschwenken.

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Quelle: plusminus.de

Wo gibt es die günstigsten Fotodrucke?

Samstag, November 11th, 2006

Digital-Fotos: Wo gibt es die günstigsten Fotodrucke?
Die moderne Technik hat Vorteile. So lassen sich z.B. schlechte Bilder auf der Digitalkamera einfach löschen. Will man die Bilder aber ausgedruckt sehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. ARD-Ratgeber Geld macht den Preisvergleich.

Digital-Fotos Wo gibt es die günstigsten Fotodrucke?

Sendeanstalt und Sendedatum: BR, Samstag, 11. November 2006

Seine Hündin Sandy ist eines der bevorzugten Motive von Dietmar Stich, aber auch Schnappschüsse oder Landschaftsaufnahmen machen ihm viel Spaß. Der Immobilienmakler fotografiert gerne und häufig und hat sich deshalb eine hochwertige Digitalkamera gekauft. Die moderne Technik hat viele Vorteile. So lassen sich etwa misslungene Bilder schnell und einfach wieder löschen. Einen Nachteil aber gibt es. Dietmar Stich: „Also Digitalfoto ist das eine, aber nur Anschauen am Computer ist mitunter langweilig. Man will die Bilder auch mal ausgedruckt sehen und da gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei denen man genau überlegen sollte, was man tut. Da sind schon große Preisdifferenzen drin.“

Wir wollen deshalb einen Preisvergleich machen und herausfinden, wo sich digitale Fotos am günstigsten entwickeln lassen. Für diese Stichprobe haben wir fünf verschiedene Möglichkeiten miteinander verglichen: den privaten Drucker zuhause, ein Online-Labor für Digitalfotos, einen Fotoservice aus dem Fachhandel, einen Drogeriemarkt und einen Foto-Automaten im Kaufhaus.

Testobjekt Nummer 1: der private Drucker von Dietmar Stich. In unsere Preiskalkulation nicht mit eingeflossen ist der Anschaffungspreis des Geräts von gut 100 Euro. Berechnet man nur Druckerpatronen und Fotopapier kostet ein Foto in der Größe 10 x 15 bei unserem Beispiel 34 Cent.
Möglichkeit Nummer 2: ein Online-Labor. Die Bestellung wird am Computer aufgegeben, auf dem Postweg kommen die Bilder dann zum Kunden. Bei dem Anbieter, für den wir uns entschieden haben, beträgt der Preis pro Foto 17 Cent.
Als dritte Möglichkeit wählen wir einen Fotoservice aus dem Fachhandel. Hier zahlen wir pro Bild 55 Cent.
Anbieter Nummer 4: ein Drogeriemarkt. Auch hier bestellen wir die Fotos in der Standardgröße 10 x 15. Die Entwicklung dauert einige Tage, aber der Preis kann sich sehen lassen: 25 Cent pro Abzug.
Testobjekt Nummer 5: ein Fotoautomat in einem Kaufhaus. Der Kunde muss Speicherchip oder CD-Rom mitbringen und kann dann am Bildschirm seine Bestellung aufgeben. Dietmar Stich kam damit gut zurecht: „Man wird durch das Menü geführt und braucht nur bestätigen, was man haben möchte, zum Beispiel die Qualität. Zum Schluss gibt man noch einmal „ok“ ein und dann ist es fertig. Super gemacht.“ Inklusive Grundgebühr von einem Euro liegen die Kosten in unserem Fall bei 40 Cent pro Foto.

Und hier unser Preisvergleich im Überblick:

  • Online-Labor (17 Cent)
  • Drogeriemarkt (25 Cent)
  • Drucker (34 Cent)
  • Foto-Automaten (40 Cent)
  • Fotoservice (55 Cent)

Um neben dem Preis auch die Qualität der Abzüge beurteilen zu können, bringen wir die Bilder zu einem professionellen Fotografen. Er wird sie bewerten – natürlich ohne vorab zu wissen, wo sie entwickelt wurden. Bei diesem Vergleich nicht mit dabei: die Bilder vom Online-Labor, die acht Tage nach der Bestellung leider immer noch nicht bei uns eingetroffen sind. Und hier die Einschätzung von Rainer Lehmann, Presse- und Industriefotograf: „Der Testsieger ist ganz klar diese erste Reihe. Sie überzeugte gleich von Anfang an beim Auslegen durch schöne Kontraste und neutrale Farben. Der zweite Platz geht an die letzte Reihe, die leider mit einem kleinen Grünstich behaftet ist. Die vorletzte Reihe ist leider auch mit einem leichten Rot- und zum Teil mit einem Grünstich behaftet. Die vierte Reihe reißt völlig raus. Die würde ich reklamieren. Sie ist sehr magentastichig und passt gar nicht hier rein.“

Sieger in unserem Qualitätsvergleich ist der Drogeriemarkt, bei dem jeder Abzug 25 Cent kostet. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Foto-Automat (40 Cent) und die Abzüge des Fotoservice (55 Cent), die relativ eng beieinander liegen. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz landeten die Bilder, die auf dem privaten Drucker gemacht für 34 Cent pro Foto wurden.

Bericht: Lisa Wurscher
Stand: Anfang November 2006

Dieser Text gibt den Fernsehbeitrag vom 11.11.2006 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

Quelle: ard-ratgeber.de DasErste.de

Der europäische Bürokratie-Wahnsinn

Sonntag, Oktober 15th, 2006

Bericht aus Berlin

Wenn der Bundesrat so weiter macht, dann wird er, vermute ich mal, noch so richtig populär. Er hat nämlich am Freitag eine Verordnung der EU in die Tonne geworfen, die man mit Fug und Recht nur als höheren Bürokratenschwachsinn bezeichnen kann. Es geht um Kinder, um Feuerzeuge und um Sicherheit. Angeblich.

Von Markus Bornheim

Ein Feuerzeug. Ein Kind. Und beides zusammen geht nicht, sagt die EU, weil Kinder nämlich total clever sind, wenn es um gefährliche Sachen geht. Also brauchen jetzt alle Feuerzeuge eine Kindersicherung, und weil die in Brüssel immer total gut drauf sind, haben sich die EU-Beamten in dem großen Haus gleich ein prima Feuerzeug-Überprüfungs-Testverfahren ausgedacht. Und das geht so: Man braucht einen hochbezahlten Prüfungsleiter, ist ja klar. Und der ist ganz wichtig. Der braucht von überall her Kinder. Nicht irgendwelche, sondern die dürfen laut EU-Norm nicht älter als 51 Monate sein. Was prima ist, weil die sind klein und dann passen auch viel mehr in so einen Prüfungsraum. Insgesamt müssen es nämlich 100 sein.

Die müssen genau 15 Zentimeter Abstand halten und wenn 16 es schaffen, die Bude abzufackeln, dann kommt erstens die Feuerwehr und zweitens das Feuerzeug in die Tonne. Schreibt die Norm vor.

Emilia Müller, CSU, Bundesratsministerin Bayern: „Es ist also ein Bürokratie-Amoklauf von Seiten der Europäischen Union und das wollen wir hier nicht unterstützen.“

Ähm, Moment mal, war nicht Mitte der Woche, der EU-Kommissionspräsident Barroso hier und hat uns zusammen mit der Kanzlerin weniger Bürokratie versprochen. Nicht wahr, Frau Merkel – war doch so. Dafür hatten die beiden auch ein super Wort, echt was zum Mitschreiben.

Jose Manuel Barroso, EU-Kommissionspräsident: „…better regulation…“
Angela Merkel, CDU, Bundeskanzlerin: „…better regulation…“
Barroso: „…better regulation…“
Merkel: „…das bedeutet, dass wir uns auch von Richtlinien verabschieden können.“

Ja, das hat sich dann auch der Bundesrat am Freitag gedacht, und hat das ganze Feuerzeug-Überprüfungs-Testverfahren gekippt. Jetzt wird er vielleicht von der EU verklagt, denn die hat acht Jahre an der Norm gearbeitet.
Und nur so als Tipp:
Eines haben sie am Ende dann doch noch vergessen: In der ganzen Verordnung ist von Streichhölzern nicht die Rede.

Kontakt zum Autor: internet@ard-hauptstadtstudio.de

© tagesschau.de
Stand: 15.10.2006 18:12 Uhr
Link zur vollständigen Meldung bei tagesschau.de:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6005808,00.html
Video: http://www.tagesschau.de/video…