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Erstmals arbeitet Mehrheit der Deutschen am Computer

Sonntag, November 19th, 2006

Mehr als die Hälfte aller deutschen Beschäftigten arbeitet bereits am Computer.

57 Prozent der Arbeitnehmer benutzen im Job einen PC, wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat mitteilte.

Erstmals sei damit die Marke von 50 Prozent überschritten worden. Deutschland liege mit den 57 Prozent sogar deutlich über dem EU-Durchschnitt von 49 Prozent.

„Die jüngsten Entwicklungen sind ein gutes Signal für die technologische Modernisierung in Deutschland. Das gilt für Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen“, erklärte BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms in Berlin.

„Die zunehmende Computernutzung ermöglicht in immer mehr Berufen ein Arbeiten von zu Hause“, erklärte Harms weiter. „Davon profitieren beispielsweise Frauen und Männer, die Kinderwunsch und Karriere unter einen Hut bringen wollen. Wir tragen damit unmittelbar zu einem familienfreundlicheren Umfeld in Deutschland bei.

„Die Europäische Statistikbehörde Eurostat berücksichtigte bei ihrer Erhebung Unternehmen, die mindestens zehn Beschäftigte haben. Ausgenommen war der Bankensektor.

Nach Angaben des BITKOM werden viele Arbeitsplatz-Computer mit dem Internet verbunden. Damit verbesserten sich die Voraussetzungen für den elektronischen Handel.

Im vergangenen Jahr stieg der Anteil der Beschäftigten, die per Computer online gehen können, den Angaben zufolge von 29 auf 40 Prozent. Ähnlich deutlich stiegen demnach die Zuwächse beim elektronischen Handel, nämlich um 321 Millionen Euro und damit 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Großteil des Umsatzes entfiel dabei auf Transaktionen zwischen Unternehmen. Der BITKOM rechnet für das laufende Jahr mit weiterhin zweistelligen Wachstumsraten im elektronischen Handel.

© AFP

04.09.2006 Quelle: Web.de

Deutsche bei Handy und Internet international oft hinten

Sonntag, November 19th, 2006

Berlin (dpa) – Trotz rasanter Zuwächse für Handys und das Internet hinken die Deutschen bei der Nutzung viel versprechender Technologien aus Branchensicht international noch oft hinterher.

Bei schnellen Breitbandanschlüssen, dem Herunterladen von Musik und Spielen oder dem neuen Mobilfunkstandard UMTS seien europäische Staaten und die USA meist weiter, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) am Dienstag mit. Daher solle Innovation als Staatsziel im Grundgesetz verankert werden.

Im Vergleich zu den USA, der Schweiz, Skandinavien oder Japan habe Deutschland noch in zu vielen Bereichen Nachholbedarf, sagte Bitkom- Präsident Willi Berchtold in Berlin. Nur 17 Prozent der Haushalte hier zu Lande hätten schnelle Internetzugänge, in den Vereinigten Staaten aber 35 Prozent. Während der deutsche Online-Handel vor allem dank starker Aktivitäten bei Unternehmen an der Europaspitze steht, geben Briten und Spanier mehr für Musik, Videos oder Spiele aus dem Internet aus. Mit derzeit 250 000 Nutzern sei die UMTS-Technik in Deutschland gut gestartet, in Italien seien es aber drei Millionen.

Im traditionellen Mobilfunk gebe es ebenfalls noch Spielraum nach oben, auch wenn sich das Wachstum verlangsame. Im vergangenen Jahr hatten 87 Prozent der Bundesbürger ein Mobiltelefon, 2005 sollen es 91 Prozent sein und 2007 sogar 98 Prozent. In Schweden kamen dagegen bereits im vergangenen Jahr 102 Handys auf 100 Einwohner. „Der Trend geht zum Zweit- oder sogar Dritthandy“, sagte Berchtold.

18.02.2005 Quelle: Web.de