Archive for the ‘Hightech’ Category

Lust auf Online-Einkäufe steigt weiter deutlich

Montag, Januar 29th, 2007

26.01.2007

Berlin (dpa/gms) – Die Lust der Deutschen an Einkäufen im Internet hat 2006 weiter deutlich zugenommen. Im Lauf des Jahres erwarben die privaten Verbraucher Waren und Dienstleistungen im Gesamtwert von 46 Milliarden Euro.

Das teilt der Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) in Berlin mit. Gegenüber 2005 bedeutet das eine Steigerung des Umsatzes um 44 Prozent. Am ausgiebigsten wurde bei Büchern zugegriffen. Auf den Plätzen dahinter rangierten Eintrittskarten und Kleidung.

Quelle: 1&1

HD-Kopiersperre aufgelöst

Montag, Januar 29th, 2007

26.01.2007

Filmfirmen bestätigen: HD-Kopiersperre aufgelöst

Die peinliche Wahrheit hinter AACS: jeder Film hat einen eigenen Schlüssel, der die Sperre öffnet.

Was unermüdliche Security-Experten vor Wochen herausfanden, ist nun vom AACS-Konsortium aus Filmstudios und Entwicklern offiziell bestätigt worden.

In der offiziellen Presseerklärung ist davon die Rede, Hacker hätten die für jeden Film individuellen Schlüssel gestohlen. In der Vergangenheit galt es als offenes, wenn auch schmutziges Geheimnis der Medienindustrie, dass Kopien aktueller Filme direkt aus den Studios in die Tauschbörsen oder in die asiatischen Raubkopierwerke gelangten.

Da eine einzige undichte Stelle, etwa in Form eines unzufriedenen Mitarbeiters genügt, dürfte es den HD- und Blue-Ray-Filmen nicht anders gehen.

© VNU Business Publications GmbH
Quelle: 1&1

Streit um iTunes: Ultimatum an Apple

Sonntag, Januar 28th, 2007

25.01.2007

Oslo (dpa) – Norwegische Verbraucherschützer wollen Apple dazu zwingen, seinen Online-Laden iTunes auch für Musik- und Videoplayer zu öffnen, die nicht von Apple stammen.

Der norwegische Verbraucherombudsmann Bjørn Erik Thon forderte Apple nach Angaben von Donnerstag ultimativ auf, bis zum 1. Oktober 2007 anderen Unternehmen Code bereitzustellen, damit Musik- und Videodateien aus dem iTunes Store nicht mehr nur auf dem iPod von Apple abgespielt werden können. Das berichtete auch die „Financial Times Deutschland“ in ihrer Donnerstagausgabe.

Sollte Apple die Forderung ignorieren, wollen die Verbraucherschützer vor Gericht ziehen. Selbst eine Schließung des iTunes Store in Norwegen sei nicht ausgeschlossen.

Am Dienstag hatten bereits Verbraucherschutz-Verbände aus Deutschland, Norwegen, Finnland und Frankreich den Apple-Konzern aufgefordert, sein System zum „Digital Rights Management“(DRM) für andere Musikplayer zu öffnen. Apple verweist darauf, dass Songs aus dem iTunes Store auf CD gebrannt und für die Übertragung an beliebige Player in MP3-Dateien umgewandelt werden können. Die Lizenzierung seines DRM-Systems „Fairplay“ an andere Unternehmen hat Apple bislang abgelehnt.

Quelle: 1&1

Podcasts sind sinnvolle Ergänzung des Rundfunks

Samstag, Januar 27th, 2007

25.01.2007

ARD-Studie: Podcasts sind sinnvolle Ergänzung des Rundfunks

Hamburg (dpa) – Podcasts sind nach einer Untersuchung der ARD keine Konkurrenz, sondern eine sinnvolle Ergänzung der traditionellen Radioprogramme. Dieses Ergebnis hatte nach Angaben vom Donnerstag die erste ARD-Podcast-Studie.

Von Juli bis September 2006 wurden mehr als 10 000 Podcast-Nutzer auf den Internetseiten der einzelnen ARD-Sender und von ard.de befragt. Der Begriff „Podcast“ ist aus dem englischen Wort für Rundfunk, „Broadcast“, und dem Namen des MP3-Players „iPod“ zusammengesetzt. Er bezeichnet das Herunterladen von Audio- und Videodateien aus dem Internet zum zeitversetzten Hören oder Sehen.

Die Antworten belegen laut ARD, dass es keine konkurrierende Beziehung zwischen Podcasts und Radioprogrammen gibt. Stattdessen dienten die Hörfunkprogramme zur Orientierung bei der Auswahl eines Podcasts. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter Podcast abgerufen wird, sei umso höher, je profilierter das Angebot in dem Radioprogramm sei.

Der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission (HK), Frank Johannsen, sieht im Podcasting eine Chance, mit den ARD-Radioangeboten noch mehr Hörer zu erreichen. „Gleichzeitig sind unsere Podcasts die beste Werbung für die klassischen linear verbreiteten Radioprogramme.“ Besonders stark profitierten die Informations- und Kulturprogramme der ARD von der Möglichkeit, Sendungen oder Einzelbeiträge im Podcast zum Abruf bereitzustellen. Die Abrufer dieser Podcasts seien im Allgemeinen jünger als das entsprechende Radiopublikum. Gerade jüngere Podcast-Nutzer kämen auf diesem Wege erstmals mit einem Informations- oder Kulturprogramm in Berührung.

Besonders bei jüngeren Menschen sei der Trend zur zeit- und ortsunabhängigen Nutzung der Angebote deutlich. Schon die ARD-/ZDF- Online-Studie 2006 hatte ergeben, dass bereits 4 Prozent der Deutschen Podcasts abrufen. Der „typische“ Podcast-Nutzer ist nach der Statistik männlich (63 Prozent), unter 40 Jahre alt (80 Prozent) und formal höher gebildet (75 Prozent). Die neue Podcast-Studie zeigt außerdem, dass die Podcast-Nutzer meist auch Intensiv-Nutzer sind. Rund 80 Prozent rufen und hören das Angebot regelmäßig ab, ein Viertel sogar täglich. Im Schnitt nutzt jeder „Podcaster“ 8,1 verschiedene Angebote, die zum überwiegenden Teil nicht nur gesammelt, sondern auch gehört werden.

Quelle: 1&1

Wird die Matrix bald real?

Sonntag, November 19th, 2006

Laut der Washington University in St. Louis ist es einem 14-jährigen Jungen gelungen, ein Computer-Spiel nur mit Hilfe seiner Gedanken zu steuern.

Bei dem Spiel handelt es sich um 2D Atari-Klassiker Space Invaders, bei dem der Spieler seine Spielfigur jeweils nach rechts oder links bewegen muss, um die ankommenden Gegner zu vernichten, welche sich mit jeder erfolgreich bestandenen Stufe vermehren. Da der an Epilepsie erkrankte Junge auf Grund seiner Krankheit Elektroden auf der Hirnrinde trägt, mussten keine zusätzlichen Operationen durchgeführt werden. Er wurde lediglich an das Elektrokortikogramm angeschlossen.

Wie die Washington University berichtet, haben sich bereits nach kurzer Zeit erste Erfolge gezeigt. Während der Junge anfangs noch Arme und Beine zum Steuern bewegen musste, konnte er sehr bald schon mit Fingerbewegungen den Spiel-Input realisieren. Am Ende musste er nicht einmal seine Finger bewegen. Der Junge zeigte auf Grund seines Alters eine höhere Lernleistung als alle erwachsenen Patienten bisher.

Die Forscher erhoffen sich aus dieser Technologie eines Tages intelligente Prothesen zu entwickeln beziehungsweise die Computerbedienung zu erleichtern. Das Video welches das Experiment zeigt sowie die genau Versuchsbeschreibung ist für alle Interessenten hier zu finden.