Archive for the ‘gms’ Category

Studium & der Gehaltsvorsprung

Dienstag, Juli 10th, 2007

Studium allein bringt kaum noch Gehaltsvorsprung

Düsseldorf (dpa/gms) – Entscheidend für ein Gehalt sind vor allem Berufserfahrung und Führungsverantwortung.

Ein Studium allein bringe dagegen kaum noch einen Gehaltsvorsprung, berichtet die Zeitschrift „Karriere“. Das Magazin beruft sich dabei auf Studien der Beratungsunternehmen Kienbaum, Rauser Towers Perrin und Personalmarkt. Der Grund dafür sei unter anderem, dass Nachwuchs oft kostenintensiv geschult werden müsse.

Wer Mitarbeiter führt, bekommt den Untersuchungen zufolge im Schnitt 10 bis 15 Prozent mehr Gehalt als ein fachlich ebenbürtiger Kollege ohne Führungsverantwortung. Allerdings zeichnet sich den Angaben zufolge vor allem in Großunternehmen ein Trend ab, nach dem auch Fachspezialisten über eine gesonderte Entlohnungsschiene wie Manager bezahlt werden.

Ein Diplom oder ein Master mache sich im Vergleich zu einem FH- oder Bachelor-Abschluss mit durchschnittlich 10 Prozent mehr Gehalt bemerkbar – die Differenz schrumpfe aber zusehends. Ein Doktortitel oder ein Master of Business Administration (MBA) könne durchschnittlich rund 500 Euro mehr im Monat bringen.

Quelle: Web.de

Kritik an Mitarbeitern in der Ich-Form ausdrücken

Montag, Januar 29th, 2007

28.01.2007

Bonn (dpa/gms) – Führungskräfte sollten Kritik an Mitarbeitern immer in der Ich-Form ausdrücken.

Denn „Sie-Botschaften“ wie „Sie sind schwierig und streitsüchtig“ oder „Sie passen sich nie an“ führen nicht zum Ziel, erläutert der Personalverlag in Bonn.

Die Folge sei in der Regel ein Schlagabtausch, weil sich der Betroffene verteidigt.

Mit „Ich-Botschaften“ wie „Mir gefällt nicht“ oder „Ich habe den Eindruck gewonnen“ lasse sich das vermeiden. Zudem sollten Chefs nicht vergessen, in Kritikgesprächen auch Lob auszusprechen: Es falle Mitarbeitern dann leichter, Kritik anzunehmen.

Quelle: Web.de

Lust auf Online-Einkäufe steigt weiter deutlich

Montag, Januar 29th, 2007

26.01.2007

Berlin (dpa/gms) – Die Lust der Deutschen an Einkäufen im Internet hat 2006 weiter deutlich zugenommen. Im Lauf des Jahres erwarben die privaten Verbraucher Waren und Dienstleistungen im Gesamtwert von 46 Milliarden Euro.

Das teilt der Bundesverband Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) in Berlin mit. Gegenüber 2005 bedeutet das eine Steigerung des Umsatzes um 44 Prozent. Am ausgiebigsten wurde bei Büchern zugegriffen. Auf den Plätzen dahinter rangierten Eintrittskarten und Kleidung.

Quelle: 1&1

Weibliche Bewerber oft zu bescheiden

Sonntag, Dezember 3rd, 2006

15.02.2005

Bonn/Hamburg (dpa/gms) – Schon das Anschreiben soll die Qualitäten eines Bewerbers herausstellen. Schließlich sind es die ersten Worte an den potenziellen zukünftigen Arbeitgeber. Doch vielen Frauen fällt es schwer, ihre Talente angemessen in Szene zu setzen. Experten raten weiblichen Bewerbern zu einem offensiven Umgang mit ihren Fähigkeiten.

„Frauen sind prädestiniert fürs Tiefstapeln“, sagt Ute Zander, Diplompsychologin und Karriereberaterin in Hamburg. Oft hätten sie Angst, sich bei ihren Erklärungen zu sehr zu loben. „Männer neigen zu Übertreibungen, Frauen zu Untertreibungen“, bestätigt Brigitte Rubarth, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bonn. Während ein Mann, der drei Worte Französisch spricht, im Lebenslauf angebe, er beherrsche die Sprache, schätzten Frauen ihre Kenntnisse lieber zu gering ein.

„Viele Frauen haben Angst, in ihrer Bewerbung etwas zu versprechen, was sie später nicht halten können“, erklärt Constanze Wachsmann, Beraterin in der Dresdner Niederlassung der Managementberatung Kienbaum. Fehler seien aber etwas ganz Natürliches. „Erbrachte Leistungen werden oft nur als Erfahrungen deklariert und dadurch geschmälert“, ergänzt Ute Zander.

Auch die übermäßige Benutzung des Konjunktivs ist ein typischer Ausdrucksfehler. „Wenn Frauen schreiben: „Ich denke, ich könnte für diesen Job qualifiziert sein“, ist das wenig überzeugend“, warnt Christina Ewald aus Simmern im Hunsrück, die einen Bewerbungsratgeber für Frauen geschrieben hat. Besser sei, die eigenen Leistungen konkret zu benennen.

Doch vielen Frauen fällt es schwer, über sich und ihre Leistungen zu reden. „Frauen wollen lieber zeigen, was sie können“, sagt Constanze Wachsmann. Dafür müssten sie aber zunächst die Einstellungshürde nehmen. „Bevor ich mich bewerbe, muss ich erst einmal klären, wer ich bin, was ich will und was ich kann“, rät die Karriereberaterin Claudia Nuber aus Glonn bei München. Ein Gespräch mit guten Freunden, Kollegen oder dem ehemaligen Chef könne helfen, die eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen.

Lücken im Lebenslauf, zum Beispiel durch die Elternzeit, kommen bei Frauen viel häufiger vor als bei Männern. Auch mit ihnen sollten Frauen selbstbewusst umgehen. Wer nach einer Kinderpause den Wiedereinstieg in den Beruf plant, sollte sich fragen, welche Schlüsselqualifikationen im Alltag erworben wurden, die im Berufsleben eingesetzt werden können: „Als Mutter von drei Kindern muss ich zum Beispiel tagtäglich Organisationstalent beweisen und unter Zeitdruck arbeiten können“, sagt Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Rubarth.

„Wenn es etwas zu sagen gibt, sollte man es auch sagen“, rät Christina Ewald. Hat eine Frau während der Erziehungszeit ihrem Mann im Betrieb geholfen, sollte sie die dort geleistete Arbeit ausführlich beschreiben. „Zeigen Sie ihrem zukünftigen Arbeitgeber, dass Sie es immer noch gewohnt sind, im Berufsleben zu stehen“, rät Ewald.

Auch ein Aushilfsjob oder ein Ehrenamt können im Anschreiben Erwähnung finden. Oft fehle Frauen der Blick für selbstverständliche Kleinigkeiten, sagt Karriereberaterin Ute Zander. „Ihre Bescheidenheit ehrt die Frauen, bringt ihnen aber nichts“, warnt Constanze Wachsmann. Eine Bewerbungsmappe sei eben in erster Linie ein Werbeprospekt.

Literatur: Christina Ewald: Das Bewerbungsbuch für Frauen, Humboldt, ISBN 3-89994-034-2, 8,90 Euro; Claudia Nuber: Auffallend gut bewerben für freche Frauen – Außergewöhnliche Bewerbungen, die überzeugen, Ueberreuter, 3-636-01190-1, 17,90 Euro (April 2005).

Bewerbungsleitfaden (nicht nur) für Frauen der Stadt Bonn: www.bonn.de/familie_gesellschaft_bildung_soziales/ frauen/bewerbungsleitfaden

Quelle. Web.de