Bitte beachten
VA-Nr.: 0815 (größere Ansicht)
Verfahrensanweisung für Techiker
Quelle: per E-Mail erhalten
Bitte beachten
VA-Nr.: 0815 (größere Ansicht)
Verfahrensanweisung für Techiker
Quelle: per E-Mail erhalten
Die schnurloses Telefone T-Sinus 411 und T-Easy C411 sind
nicht vom Betriebsverbot betroffen gemäß Kundenservice der Deutschen Telekom.
Die Deutsche Telekom AG vertreibt seit mehr als 10 Jahren
keine schnurlosen  Telefon mit dem analogen CT1+-Standard mehr.
Das Sinus 411 und Easy C411 arbeiten also bereits mit dem
digitalen  DECT-Funkstandard, welcher auch nach 2008 genutzt
werden darf.
sueddeutsche.de
Ressort: Computer
27.05.2008    				10:41 Uhr
Frequenz-Wechsel
Schnurlose Telefone aus den 90er Jahren dürfen ab 2009 nicht mehr benutzt werden. Wer es dennoch tut, muss eine saftige Strafe zahlen.
Riesige, schwere drahtlose Telefon aus den vergangenen Jahrzehnten dürfen ab 2009 nicht mehr benutzt werden.
Hunderttausende Verbraucher dürfen ihr schnurloses Telefon aus den 90er Jahren ab dem kommenden Jahr nicht mehr benutzen. Die Frequenzen, auf denen diese Telefone funken, wurden für eine andere Nutzung zugeteilt, wie eine Sprecherin der Bundesnetzagentur mitteilte. Danach werden die Frequenzen künftig für den Mobilfunk genutzt. Wer ab 2009 dennoch weiterhin mit einem Telefon des Standards CT1+ oder CT2 telefoniert und eine Störung verursacht, muss mit einer Zahlung von rund 1600 Euro rechnen.
Die ab 2009 nicht mehr zulässigen Telefone sind laut Bundesnetzagentur daran zu erkennen, dass sie teils ein „beachtliches Gewicht“ haben. Sie heißen Sinus 1 bis 5, haben eine Kennzeichnung wie das Posthorn, ein Z und eine Zulassungsnummer, die mit U oder V endet.
Die Bundesnetzagentur hatte bereits im Februar mitgeteilt, dass die Frequenz für Telefone des Typs CT1+ und CT2 nicht verlängert wird. Verbände und Verbraucherschützer wurden informiert und hätten Einspruch erheben können. Doch niemand reagierte. Martin Bobrowski vom Bundesverband Verbraucherzentralen sagte Plusminus: „Wir haben es selber nicht richtig verstanden, weil das Amtsblatt sehr fachchinesisch formuliert war. Erst im Nachhinein haben wir gemerkt, was da abläuft.“
Quelle: http://www.sueddeutsche.de
Dienstag, 03. Juni
FREQUENZEN NEU VERGEBEN –
GELDSTRAFEN BEI WEITERER NUTZUNG
Schnurlos: Diese Telefone sind ab 2009 verboten
von Jan Johannsen
Schnurlose Telefone haben in vielen Millionen
Haushalten Einzug gehalten. Für ältere Geräte der ersten
Generation nach den Standards CT1+ und CT2 kommt
das Ende am 31. Dezember 2008. Dann teilt die
Bundesnetzagentur ihren Frequenzbereichen neue
Aufgaben zu. Die Nutzung der alten Telefone ist ab dem
1. Januar 2009 unter Androhung von Geldstrafen
verboten.
Die Zuteilung von Frequenzbereichen ist immer befristet.
Die Mitgliedsländer der Konferenz der europäischen
Post- und Telekommunikationsverwaltungen haben sich
geeinigt, die europaweiten Frequenzzuweisungen zu
ändern.
Der Frequenzbereich für das System CT1+ (885 bis 887 /
930 bis 932 Megahertz) wurde inzwischen europaweit für
die Nutzung durch öffentlichen Mobilfunk umgewidmet.
Der Frequenzbereich des Standards CT2 (864,1 bis
868,1 Megahertz) steht zukünftig Funkanwendungen
kleiner Reichweite zur Verfügung.
Verstöße können über 1.000 Euro kosten
Ab dem 1. Januar 2009 kann es teuer werden: Die
Nutzung von Telefonen der Standards CT1+ und CT2
kann die neuen Aufgaben der Frequenzbereiche stören.
Ermittelt der Funkmessdienst der Bundesnetzagentur bei
der Eingrenzung von Funkstörungen ein altes
schnurloses Telefon als Verursacher der Störung, so wird
dem Besitzer des Telefons der Aufwand für die
Ermittlung der Störungsursache in Rechnung gestellt.
Zusätzlich stellt die Nutzung der alten Telefone eine
Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld belegt
werden kann.
DECT-Telefone nicht betroffen
Schnurlostelefone nach dem DECT-Standard sind von
der Änderung der Zuteilungen der Frequenzbereiche
nicht betroffen. Sie können noch mindestens bis 2013
weiterhin problemlos genutzt werden.
Informationen über den benutzten Standard
beziehungsweise Frequenzbereich eines schnurlosen
Telefons enthält die Benutzungsanleitung für das Gerät;
auf dem Gerät selbst ist in der Regel der verwendete
Frequenzbereich angegeben.
Netzwelt hilft: In der folgenden Tabelle finden Sie eine
Übersicht der betroffenen Geräte – ohne Gewähr auf
Vollständigkeit.
Diese schnurlosen Telefone dürfen ab 1. Januar 2009 nicht mehr verwendet werden.
Diese Geräte sind noch im Handel erhältlich
Hersteller – 	Modell
Ascom / Belgacom 	Cordless Classic
Ascom / Belgacom 	Cordless Classic AB
Ascom / Belgacom 	Twist 125 AB
DSC-Zettler 	Zet-Phone 600
Nicht mehr im Handel erhältlich, aber immer noch in Benutzung
Hersteller – 	Modell
AEG 	Liberty
AEG 	Liberty C
AEG 	Liberty CA
AEG 	Liberty CLT-3
AEG 	Liberty S
AEG 	Liberty Flair
AEG 	Liberty Flair D
AEG 	Liberty Flair DA
AEG 	Liberty Viva
AEG 	Liberty Viva CA
AEG 	Trend 780
Amstrad 	CT 200
Ascom 	Linga Plus
Ascom 	Cordless Classic
Ascom 	Twist 125 AB
Audioline 	CDL 910G
Audioline 	CDL 930G
Audioline 	CDL 940G
Audioline 	CDL 950G
Audioline 	CDL 960G
Audioline 	CDL 970G
Audioline 	CDL 971G
Audioline 	CDL 980G
Audioline 	CDL 997G
Bang & Olufsen 	BeoCom 5000
Belgacom 	Cordless Classic
Belgacom 	Cordless Classic AB
Belgacom 	Twist 125 AB
Bosch 	CT-COM 100
Bosch 	CT-COM 157
Bosch 	CT-COM 214
Bosch 	CT-COM 311
Bosch 	CT-COM 316
Bosch 	CT-COM 413
Bosch 	CT-COM 416
Bosch 	CT-COM 612
Bosch 	CT-COM 616
Bosch 	CTX-TAM 514
Commodore 	150 CT
Commodore 	200 CT
Commodore 	250 CTA
Commodore 	CT 300
Commodore 	CT 400
Commodore 	CT 400 Twin
Daewoo 	DCP 1000
Daewoo 	DWP 5000
Daewoo 	DWP 9000
Daewoo 	Supterel 2000
DeTeWe 	Twinny
DeTeWe 	Twinny Memo
DeTeWe 	Twin Tel
DeTeWe 	Twinny Plus
DeTeWe 	Twinny Nice
Eurostar 	Harmony
Eurostar 	Travel
G-Tel 	Gino
Grundig 	CP-500
Grundig 	CP-510 AM
Grundig 	CP-700
Grundig 	CP-800
Grundig 	CP-802
Grundig 	CP-810 AM
Grundig 	CP-980
Grundig 	CP-980 S
Grundig 	TS-980
Hagenuk 	ST 900 DX
Hagenuk 	ST 900 KI
Hagenuk 	ST 900 KX
Hagenuk 	ST 900 SX
Hagenuk 	ST 9000 CX
Hagenuk 	ST 9000 PX
Hagenuk 	ST 9000 ZX
Intellisys 	Inno
Loewe 	SL-Tel 1000
Loewe 	SL-Tel 2000
Loewe 	Binatone S3000
Loewe 	Binatone S3500
MBO 	Alpha 1000 CT
MBO 	Alpha 1100 CT
MBO 	Alpha 1200 CT
MBO 	Alpha 1400 CT
MBO 	Alpha 1600 CT
MBO 	Alpha 1610 CT
MBO 	Alpha 1650 CT
MBO 	Alpha 1655 HS Plus
MBO 	Alpha 1680 CT
MBO 	Alpha 1700 CT
MBO 	Alpha 1800 CTA
Medion 	MD 9970
Okano 	Biggy BS-01
Okano 	Sarah CT-962
Olympia 	Allegro
Olympia 	Concerto
Olympia 	Fidelio
Olympia 	Fidelio C
Olympia 	Fidelio D
Olympia 	Fidelio CD
Olympia 	Fidelio CDi
Olympia 	Fidelio Ci
Olympia 	Melody
Olympia 	Melody 10
Olympia 	Melody de Luxe
Olympia 	Melody Voice
Olympia 	Mira Plus
Olympia 	Mira Voice
Olympia 	Rondo
Olympia 	Soprano
Olympia 	Toscana
Palladium 	832/823
Palladium 	CT 962 832/629
Palladium 	CT-962 Sarah II
Palladium 	Sarah II
Panasonic 	KX-T9000BSXG
Panasonic 	KX-T9100BSXG
Panasonic 	KX-T9100BSXG-S
Panasonic 	KX-T9150G
Panasonic 	KX-T9200BSXG
Panasonic 	KX-T9200BSXG-S
Panasonic 	KX-T9250G
Panasonic 	KX-T9300G
Panasonic 	KX-T9310G
Panasonic 	KX-T9320G
Panasonic 	KX-T9410G
Philips 	Aloris
Philips 	CP 1000
Philips 	CP 1100
Philips 	Patsy Family 1
Philips 	Patsy Family 2
Philips 	Patsy SET
Philips 	Patsy 80k
Philips 	TD 9200
Philips 	TD 9202
Philips 	TD 9203
Philips 	TD 9204
Philips 	TD 9223
Philips 	TD 9274
Philips 	TD 9280
Philips 	TD 9292
Philips 	TD 9294
Philips 	TD 9603
Philips 	TD 9605
Philips 	TD 9694
Philips 	TD 9800
Philips 	TD 9802
Philips 	TD 9804
Philips 	TD 9884
Philips 	TD 9894
Privileg 	Amigo
Privileg 	SL 2
Privileg 	SL 3
Privileg 	SL 4
Privileg 	SL 5
Privileg 	SL 7
Privileg 	SL 7 AB
Privileg 	SL 10
Privileg 	SL 10 AB
Privileg 	951
ProTech 	PCT 1000
Samsung 	Topline 100
Samsung 	Topline 150
Samsung 	Topline 200
Samsung 	Topline 250
Samsung 	Topline 300
Samsung 	Topline 400
Samsung 	SP-R 912
Samsung 	SP-R 914
Samsung 	SP-R 915
Samsung 	SP-R 918
Samsung 	SP-R 919
Sanyo 	CLT 880
Schneider 	SST 200
Schneider 	SST 800
Schneider 	SST 815
Schneider 	SST 818
Schneider 	SST 820 A/B
Schneider 	SST 828 AB
Serd 	Quadro
Serd 	Quadro/AB
Siemens 	Megaset 940
Siemens 	Megaset 950
Siemens 	Megaset 960
Sigma 	CT 900
Telefunken 	Modell
Telefunken 	CA 6
Telefunken 	CA 61
Telefunken 	CC 5
Telefunken 	CC 51
Telefunken 	CS 4
Telefunken 	CS 41
Telekom 	Sinus 11
Telekom 	Sinus 12
Telekom 	Sinus 21
Telekom 	Sinus 31
Telekom 	Sinus 32
Telekom 	Sinus 32i
Telekom 	Sinus 33
Telekom 	Sinus 42
Telekom 	Sinus 42i
Telekom 	Sinus 42 AB
Telekom 	Sinus 51
Telekom 	Sinus 52
Telekom 	Sinus 53
Telekom 	Sinus 53 AB
Telesys 	Max
Telesys 	TS-5060
Telesys 	TS-6060
Tele 2 	iHear
Topcom 	Butler 131
Topcom 	Butler 136
Topcom 	Butler 170
Topcom 	Butler 172
Topcom 	Cocoon 60
Topcom 	Cocoon 65
Topcom 	Cocoon 80
Topcom 	Cocoon 85
Topcom 	Cocoon 85 Duo
Topcom 	Cocoon 95
Topcom 	Cocoon 95 Duo
Topcom 	Cocoon 115
Uher 	CT 1 Concept
Uher 	CT 1 Comfort
Uher 	CT 1 Memo
Uher 	CT 1 Plus
Uher 	CT 1 Profi
Uher 	CT 1 Standard
Universum 	SL 9
Universum 	SL 11
Universum 	SL 12
Universum 	SL 12 Duo
Universum 	SL 14
Quelle: netzwelt.de Druckversion ohne Tabelle (PDF)
Hinweise zu PDF-Dokumenten finden Sie hier.
Beitrag von Mirko Müller, 05.06.2008, 07:11
Diese Schnurlostelefone sind ab 2009 verboten
In den 1990er Jahren waren sie der Renner, ab 2009 sind sie verboten. Schnurlostelefone nach dem CT-Standard dürfen ab 2009 nicht mehr genutzt werden, da deren Funkfrequenzen dann anderen Funkdiensten zur Verfügung stehen, darunter dem Flugverkehr. Betroffen sind hunderttausende Geräte, die zwar nicht mehr im Handel erhältlich sind, aber weiterhin bei ebay oder auf Flohmärkten verkauft werden.
Das Nutzungsverbot gilt für alle Schnurlostelefone nach dem Standard CT1+ oder CT2. Moderne Schnurlose nach dem DECT-Standard dürfen weiterhin betrieben werden, mindestens bis zum Jahr 2013. Ob das eigene Modell zu den unerwünschten CT-Modellen gehört, lässt sich leicht herausfinden. Neben dem typisch hohen Gewicht tragen sie meist noch das Posthorn als Kennzeichnung sowie eine Zulassungsnummer mit der Endung U oder V.
Wer ein solch altes Schätzchen nach 2009 weiterbenutzt, muss mit saftigen Strafen rechnen. Stört das Telefon beispielsweise den Fernsehempfang des Nachbarn, kann sich der Betroffene an die Bundesnetzagentur wenden (Rufnummer der Funkstörungsannahme: 0180 3 23 23 23). Die Kosten für das Aufspüren und Beseitigen der Störquelle trägt der Verursacher. Zudem droht ein Ordnungswidrigkeitsgeld von rund 1.000 Euro.
Welche Modelle noch nach dem alten CT-Standard funken und ab 2009 nicht mehr genutzt werden dürfen, zeigt folgende Übersicht (Auswahl):
AEG: Liberty (C, CA, CLT-3, S, Flair, D, DA, Viva, Viva CA, Viva DA), Trend 780
Ascom/Belgacom: Cordless Classic, Cordless Classic AB, Twist 125 AB, Linga Plus
Audioline: CDL (910G, 930G, 940G, 950G, 960G, 970G, 971G, 980G, CDL 997G)
Bang & Olufsen: BeoComm 5000
Bosch: CT-COM (100, 157, 213, 311, 316, 413, 416, 612, 616), CTX-TAM 514
Commodore: 150 CT, 200 CT, 250 CTA, CT 300, CT 400, CT 400 Twin
Daewoo: DCP 1000, DWP 5000, DWP 9000, Supertel 2000
DeTeWe: Twinny, Twinny Memo, Twin Tel, Twinny Plus, Twinny Nice
Grundig: CP-500, CP-510 AM, CP-700, CP-800, CP-802, CP-810 AM, , CP-980, CP-980 S, TS-980
Hagenuk: ST 900 (DX, KI, KX, SX), ST 9000 (CX, PX, ZX)
Lowe: SL-Tel 1000, SL-Tel 2000, Binatone S3000, Binatone S3500
MBO: Alpha (1000 CT, 1100 CT, 1200 CT, 1400 CT, 1600 CT, 1610 CT, 1650 CT, 1655 HS Plus, 1680 CT, 1700 CT, 1800 CTA)
Olympia: Allegro, Concerto, Fidelio (C, D, CD, CDi, Ci), Meoldy (10, de Luxe, Voice), Mira Plus, Mira Voice, Rondo, Senator, Soprano, Toscana
Palladium: Palladium (832, 823), CT (962, 832, 629, 962), Sarah II, Sarah III
Panasonic: KX-T9000BSXG, KX-T9100BSXG, KX-T9100BSXG-S, KX-T9150G, KX-T9200BSXG, KX-T9200BSXG-S, KX-T9250G, KX-T9300G, KX-T9310G, KX-T9320G,
KX-T9410G
Philips: Aloris, CP 1000, CP 1100, Patsy (Family 1, Family 2, SET, 80k), TD (9200, 9202, 9203, 9204, 9223, 9274, 9280, 9292, 9294, 9603, 9605, 9694, 9800, 9802, 9804,
9884, 9894)
Privileg: Amigo, SL (2, 3, 4, 5, 7, 7 AB, 10, 10 AB), 951
Samsung: Topline (100, 150, 200, 250, 300, 400), SP-R (912, 914, 915, 918, 919)
Schneider: SST (200, 800, 815, 818, 820, 828)
Serd: Quadro, Quadro AB
Siemens: Megaset (900, 910, 930, 940, 950, 960)
Telefunken: CA (4, 41, 5, 51, 6, 61)
Telekom: Sinus (11, 12, 21, 31, 32, 32i, 33, 42, 42i, 42 AB, 51, 52, 53, 53 AB)
Telesys: Max, TS-5060, TS-6060
Topcom: Butler (131, 136, 170, 172), Cocoon (60, 65, 80, 85, 85 Duo, 95, 95 Duo, 115)
Uher: CT 1 (Concept, Comfort, memo, Plus, Profi, Standard)
Universum: SL (9, 11, 12, 12 Duo, 14)
Quelle: Martin H. Virnich
(Die komplette Liste aller betroffenen Telefone finden Sie unter
http://www.baubiologie.net/docs/elektrosmog_Noch_zu_haben.pdf), eigene Recherche
Quelle: ratschlag24.com
Hinweise zu PDF-Dokumenten finden Sie hier.
 
Schnurlos telefonieren
– aber bitte nicht mit Geräten der ersten Generation
Für die derzeit modernsten digitalen Schnurlostelefone, die DECT-Geräte, ist der Frequenzbereich 1.880 MHz – 1.900 MHz für die Benutzung durch die Allgemeinheit bis 2013 zugeteilt und wird in Abhängigkeit von der europäischen Harmonisierung fortgeschrieben. Die Befristung erfolgt, da man sich im Interesse der Allgemeinheit für neue Technologien und eine effiziente Frequenznutzung zukunftsorientierte Steuerungsmöglichkeiten offen halten will.
Noch bis zum 31. Dezember 2008 dürfen analoge Schnurlostelefone der Baureihen CT 1+ (80 Kanäle, 885 – 887 und 930 – 932 MHz) sowie digitale Geräte der Baureihe CT 2 (40 Kanäle, 864,1 – 868,1 MHz) betrieben werden, solange andere Frequenznutzungen durch diese Schnurlostelefone nicht gestört werden. Störungen durch andere Frequenznutzungen sind vom Gerätenutzer hinzunehmen.
CT 1+, CT 2 und DECT-Geräte, die im Rahmen dieser Allgemeinzuteilungen von Frequenzen eingesetzt werden, unterliegen den Bestimmungen des Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) und des Gesetzes über die Elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG). Sie müssen die grundlegenden Anforderungen nach diesen Gesetzen erfüllen und entsprechend in Verkehr gebracht und gekennzeichnet worden sein (CE-Kennzeichnung). Die CT 1+ und CT 2-Geräte sind in die Klasse 2 eingestuft, d. h. es handelt sich nicht um eine europäisch harmonisierte Funkanwendung.
Schnurlose Telefone für den Markt in Fernost oder den USA dürfen in Deutschland nicht genutzt werden. Da diese in einem anderen Frequenzbereich arbeiten als die in Deutschland angebotenen Schnurlostelefone, werden andere Funkdienste massiv gestört. Obwohl solche Telefone keine deutsche Frequenzzuteilung erhalten können, werden sie gern von Reisen mitgebracht. Doch auch manches vermeintliche Schnäppchen kann sich zum teuren Bumerang entwickeln.
Auch Schnurlostelefone der ersten Generation nach dem Standard „CT 1“ werden noch privat und auf Flohmärkten gehandelt. Die ursprüngliche Zulassung dieser Geräte und die Allgemeingenehmigung zum Betreiben dieser Schnurlostelefone, die ab Mitte der 80er Jahre auf den deutschen Markt kamen, sind wegen Änderung der Frequenznutzung längst abgelaufen und ihr Betrieb somit unzulässig.
Nicht mehr zugelassene Geräte der Baureihe CT 1 sind teils bereits am beachtlichen Gewicht, aber vor allem an den Bezeichnungen Sinus 1 bis Sinus 5, Kennzeichnungen wie Posthorn, Z und einer Zulassungsnummer, die mit U oder V endet, bzw. einer der Zulassungsnummern A200025X, A200027X, A200465W oder A200025X, zu erkennen. Diese Geräte durften längstens bis zum 31. Dezember 1997 betrieben werden, denn die betreffenden Funkfrequenzen (914 MHz – 915 bzw. 959 MHz – 960 MHz) werden nun für den öffentlichen Mobilfunk zur Erweiterung der Netzkapazitäten genutzt.
Stellt der Funkmessdienst der Bundesnetzagentur bei der Eingrenzung von Funkstörungen ein nicht oder nicht mehr zugelassenes Schnurlostelefon als Verursacher fest, so muss die Bundesnetzagentur (nach den Vorgaben der Frequenzgebührenverordnung) dem Verursacher ihren oft nicht unerheblichen personellen und materiellen Aufwand für die Störungseingrenzung neben einem Ordnungswidrigkeitsgeld in Rechnung stellen. Wer also ein solches Altgerät hat, oder wegen eines anscheinend günstigen Angebots an den Erwerb denkt, sei hiermit zur Vorsicht gemahnt.
Im Zweifelsfall hilft eine Rücksprache mit einer der Außenstellen der Bundesnetzagentur weiter, die gerne beratend informiert.
Stand: April 2008
Quelle: Bundesnetzagentur InfoBlatt Schnurlose Telefone
Netzagentur: Baldiges Verbot alter Schnurlostelefone
Mittwoch, 28. Mai 2008
von Christian Kahle für WinFuture.de
Schnurlose Telefone, die auf Basis der Standards CT1+ und CT2 arbeiten, dürfen nur noch bis zum Jahresende verwendet werden. Der Betrieb ist ab dem kommenden Jahr verboten und kann Strafen nach sich ziehen. Darauf wies die Bundesnetzagentur hin.
Die Frequenzen für diese Geräte waren zeitlich begrenzt vergeben worden und sollen nun neuen Anwendungen zugeteilt werden. Das ist Bestandteil einer europaweiten Harmonisierung der Funklizenzen.
Der Frequenzbereich für den Standard CT1+ (885 – 887 und 930 – 932 MHz) wurde bereits europaweit für die Nutzung durch den Mobilfunk neu vergeben. Das Spektrum von CT2 (864,1 – 868,1 MHz) steht zukünftig für Funkanwendungen mit kleiner Reichweite zur Verfügung, so die Bundesnetzagentur.
Bereits 1998 war die Zuteilung für die Hersteller- und Vertriebsfirmen mit der Auflage verbunden, die Nutzer auf die Befristung bis zum 31. Dezember 2008 hinzuweisen. Stellt der Funkmessdienst der Bundesnetzagentur bei Funkstörungen ein entsprechendes Schnurlostelefon als Verursacher einer Störung fest, so muss der Nutzer mit Forderungen rechnen.
Unter anderem wird der Aufwand für die Ermittlung der Störungsursache in Rechnung gestellt. Außerdem handelt es sich beim Betrieb eines nicht zugelassenen Telefons um eine Ordnungswidrigkeit, die zur Festsetzung eines Bußgelds führen kann.
Weitere Informationen: Information der Bundesnetzagentur
Alle Siemens Gigaset-Telefone entsprechen DECT-Standard
Ab dem 01.01.2009 dürfen Geräte mit dem Funkstandard CT1+ und CT2 nicht mehr betrieben werden. Alle Telefone der Siemens Gigaset-Reihe betrifft dies nicht, denn sie entsprechen dem modernen DECT-Funkstandard. Betroffen sind lediglich Geräte der Megaset-Reihe, die seit vielen Jahren nicht mehr gebaut werden.
Zu den Hintergründen
CT1 und CT1+ sind analoge Standards für Schnurlostelefone, die in den achtziger Jahren eingeführt wurden. Da sich die ursprünglichen Frequenzen mit denen des Mobilfunkstandards (GSM) überschneiden, wurden sie für den Gebrauch von Schnurlostelefonen in Europa aufgehoben (spätestens bis Ende 2008).
DECT ist seit 1992 der aktuelle Stand der digitalen Technologie, der die Bedürfnisse der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der Schnurlostelefonie, von Heimnetzwerken und von Unternehmensservices, optimal erfüllt. Laut DECT-Forum, dem Verband der Schnurlostelefonhersteller, ist keine Ablauffrist für den DECT-Standard zu erwarten. In Deutschland, wo gemäß nationaler Regelungen der Bundesnetzagentur der DECT-Standard bis zum Jahr 2013 befristet ist, werden ab 2013 die EU-Regularien gelten, die keine zeitliche Begrenzung beinhalten.
Quelle: Siemens
 Premiere für die neue FRITZ!Box Fon WLAN 7270  kombiniert ADSL, VDSL, WLAN 11n, DECT und Media-Streaming für mehr DSL, mehr VoIP und mehr Multimedia
Mit der FRITZ!Box Fon WLAN 7270 feiert das neue Flaggschiff der FRITZ!Box-Familie auf der Cebit Premiere. Durch die umfangreiche Ausstattung wird die neue FRITZ!Box mehr denn je zur zentralen Datendrehscheibe für den heimischen Internetzugang. Die neue FRITZ!Box erlaubt eine bisher nicht gekannte Vielfalt. So ist der Breitbandzugang über ADSL, ADSL2+ und VDSL ebenso möglich wie der Betrieb von Schnurlostelefonen über DECT. Und der neue, ebenfalls zum ersten Mal eingesetzte Funkstandard IEEE 802.11n (Draft 2.0), bietet in Verbindung mit der MIMO-Mehrantennentechnik eine optimale Übertragung von Daten, Sprache und HD-Video. Über den integrierten Medienserver ist Musik auch bei ausgeschaltetem Computer im gesamten Netzwerk hörbar.
Die neue FRITZ!Box Fon WLAN 7270 verfügt über die vielfach ausgezeichneten Details der aktuellen FRITZ!Box-Linie und setzt ebenfalls auf ein konsequent vereinfachtes Bedienkonzept. Mit den Technologien ADSL (6 Mbit/s), ADSL2+ (16 Mbit/s) und VDSL (50 Mbit/s) bietet die neue FRITZ!Box Zukunftssicherheit beim Ausbau der Breitbandverbindungen. Dabei werden permanente virtuelle Verbindungen (ATM PVC) bei ADSL2+ ebenso unterstützt wie virtuelle lokale Netze (VLAN) bei VDSL. So können für die verschiedenen Dienste wie Sprache, Video und Internet unterschiedliche Quality- of-Service-Klassen realisiert werden. Für Streaming-Angebote aus dem Internet unterstützt FRITZ!Box Fon WLAN 7270 das Internet Group Management Protocol (IGMP). IGMP ist der Standard für IP-Multicasting im Internet, also das Senden eines IP-Datenstroms an mehrere Empfänger gleichzeitig.
FRITZ!Box Fon WLAN 7270 ermöglicht erstmals WLAN-Verbindungen mit dem kommenden Funkstandard IEEE 802.11n, der ideal zur gleichzeitigen Übertragung von Daten, Sprache und Multimedia geeignet ist. AVM setzt bei 11n auf den kürzlich vorgestellten Draft 2.0-Entwurf, bei dem auch die Kompatibilität festgelegt ist. Mit dem Mehrantennenverfahren MIMO (Multiple Input Multiple Output) erhöhen sich dabei Qualität und Datenrate bei WLAN deutlich. Funkverbindungen können auch mit 802.11g aufgebaut werden. FRITZ!Box ist bereits ab Werk sicher dank aktivierter WPA-Verschlüsselung, WPA2 kann individuell aktiviert werden. Eine optimale Funkübertragung von Sprache, Daten und Multimedia sowie die gleichzeitige Übertragung mehrerer Streaming-Anwendungen werden durch den Einsatz von WMM (Wi-Fi-Multimedia) gewährleistet. Der WLAN-Funk lässt sich mit einer Nachtschaltung ebenso wie per Schalter an- und ausschalten. Zusätzlich lässt sich mit dem WLAN-Eco-Mode die Funkleistung auch während des Einsatzes deutlich reduzieren. Mit dem Eco-Mode erfüllt AVM bereits heute den geplanten Code of Conduct der EU zur Verbesserung der Energieeffizienz.
Die FRITZ!Box Fon WLAN 7270 bietet einfaches und komfortables Telefonieren über Internet und Festnetz (analog und ISDN). Über TAE-Buchsen lassen sich vorhandene Telefone ohne sonst übliche Adapter einsetzen. Schnurloses Telefonieren ist mit der neuen integrierten DECT-Basisstation möglich, an der sich bis zu sechs Mobilteile anschließen lassen. Die neue FRITZ!Box ist vorbereitet auf die erste Phase des neuen DECT-Funkstandards (CAT-iq), der mit mehr Bandbreite beim Funken eine bessere Sprachqualität bietet. Bis zu 8 ISDN-Telefone und TK-Anlagen erhalten über den internen ISDN S0-Anschluss Zugang zu VoIP und Festnetz. Das integrierte Bandbreitenmanagement (Quality of Service) ermöglicht parallele Anwendungen wie VoIP und HD-Video-Streaming. Bei der Internettelefonie liefert FRITZ!Box Fon WLAN 7270 mit HD-Telefonie (High Definition) zusätzlich ein völlig neues Klanggefühl. Zum Einsatz kommen die Sprachübertragungsstandards Linear PCM 16 und PCMA 16 mit 16 kHz Abtastrate. Über RFC 3551 ist der Einsatz dieser Standards für Voice over IP (VoIP) festgelegt. Telefonate sind so in einer hohen Sprachqualität möglich. Gespräche über das Internet können auf Wunsch verschlüsselt werden. AVM setzt dabei mit den Protokollen TLS (Transport Layer Security ) und SRTP (Secure Real-Time Transport Protocol) auf zwei international standardisierte Verfahren. Ob Internet- oder Festnetzgespräche, die wichtigen vom ISDN bekannten Leistungsmerkmale wie Makeln, Anklopfen, Rufumleitung oder Dreierkonferenz lassen sich intuitiv mit dem neuen AVM-Produkt einsetzen.
Neue Anwendungen im Netzwerk erschließt der USB 2.0-Anschluss der FRITZ!Box Fon WLAN 7270 und der bereits integrierte Musikserver. Damit ist Musik auch bei ausgeschaltetem Computer im gesamten Netzwerk hörbar. An die FRITZ!Box angeschlossene Festplatten lassen sich unter Windows komfortabel wie eine lokale Festplatte bedienen. Von unterwegs ist ein sicherer Zugriff per FTP möglich. Alle an die FRITZ!Box angeschlossenen Geräte verhalten sich durch den Einsatz der AVM-USB- Remote-Architektur (AURA) so, als wären sie direkt am PC angeschlossen.
Die neue FRITZ!Box Fon WLAN 7270 verfügt über eine umfangreiche Softwareausstattung. Dazu gehören beispielsweise Telefonbuch, Wecker, Firewall, Kindersicherung, WLAN-Nachtschaltung oder der Eco-Mode zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Über Drucktaster lässt sich ein Pairing von Handgeräten (DECT und WLAN) durchführen, mit einem zweiten Drucktaster WLAN ein- und ausschalten.
Quelle: AVM
27.03.2007
Die neue Zukunftsvision von IBM ist vor allem eins: verdammt schnell. Das IT-Unternehmen stellte jetzt ein Chipset vor, das die Datenübertragung im Internet revolutionieren soll.
Das stundenlange Warten auf den Download des neusten Hollywoodstreifens könnte bald ein Ende haben – jedenfalls wenn es nach IBM geht. Forscher des US-Konzerns haben heute eine neues optisches Transceiver-Chipset vorgestellt. Der Prototyp soll Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Gigabit pro Sekunde übertragen. Und das sind immerhin 160 Milliarden Bits.
„Die Explosion der Datenströme bei der Übertragung von Filmen, TV-Shows, Musik oder Fotos schafft eine Nachfrage nach mehr Bandbreite und höheren Geschwindigkeiten bei der Netzverbindung“, sagte IBM-Forscher Tze-Chiang Chen in einer Pressemitteilung des US-Konzerns.
Der neue Chipsatz sei dank optischer Anschlüsse acht Mal so schnell wie aktuelle optische Komponenten. Somit würde der Download eines Spielfilms nur noch etwa eine Sekunde dauern – auch in hochauflösenden Formaten. Die Technologie könne aber auch für die Verbindung zwischen Bauteilen in Verbrauchergeräten wie PCs oder Settop-Boxen eingesetzt werden und die Arbeit der Systeme drastisch beschleunigen.
Der Preis für die Hochleistungschips soll mit Hilfe der neuen Technik stark sinken, zumal der Prototyp laut IBM mit herkömmlicher CMOS-Technologie hergestellt werden kann. Damit eignet er sich auch für die Massenproduktion. Bisher ist jedoch nicht bekannt, wann das Chipset wirklich in Serie gehen kann.
may/dpa
Quelle: Spiegel Online / Web.de