Archive for the ‘Verkehr’ Category

Planlos in die Zukunft

Samstag, Dezember 5th, 2009

Wie Verkehrspolitiker Milliarden vergraben

Film von Günter Ederer

Wenn die Güterzüge Richtung Norden durchs Rheintal donnern, wackeln die Wände altehrwürdiger Häuser in den historischen Winzerstädten. Der Lärmteppich in den Ortschaften ist unerträglich: 120 Dezibel, das entspricht einem startenden Düsenjet. Bacharach, mitten im UNESCO Weltkulturerbe, wird nach und nach zur Geisterstadt – gerade noch 800 Menschen leben hier, früher waren es mehrere tausend. Ideen für eine Rettung des Tals, für neue, lärmgeschützte Linien? Keine. Auf Frankfurt Rhein Main, dem größten Flughafen Europas, starten und landen die Flugzeuge im Minutentakt. Hunderttausende Menschen leben unter der Lärmglocke, manche Orte sind eigentlich unbewohnbar. Aber es soll weiter ausgebaut werden mitten im größten Ballungsgebiet Deutschlands. Ideen für neue, vielleicht unkonventionelle Lösungen? Keine.
Wer plant eigentlich aus welchem Grund und mit welchem Ergebnis Verkehrswege, unter denen Millionen leiden? Welcher wirtschaftlichen und politischen Logik folgen die Verantwortlichen in Land und Bund? Und wie kommt es, dass in einem der reichsten Länder der Welt regionaler Egoismus die Gesundheit der Bürger ignoriert und gleichzeitig Unsummen in den Sand setzt?
Der Film von Günter Ederer deckt auf, wie in Deutschland geplant wird: Jeder für sich und Gott gegen alle. Milliarde um Milliarde verschwindet in neuen Landebahnen und Schnellbahnstrecken für den Fernverkehr, auf Kosten der Anwohner und der Steuerzahler. Dabei stehen allein im Osten zahlreiche Großflughäfen leer, einer davon in Sperenberg, 30 Minuten vor Berlin, und mitten im Grünen. Es ist der ehemalige Militärflughafen der Sowjets, drei Parallelbahnen in Jumbo-Lande-Länge, abseits großer Siedlungen. Aber statt hier einen zentralen 24-Stunden-Airport zu bauen, wie ihn Deutschland dringend braucht, will das Land Brandenburg den Flughafen Schöneberg erweitern. Um jeden Preis, also mit gigantischen Kosten und gewaltigen Folgen für die Region.
Weil es keine zentrale Verkehrsplanung gibt, denkt niemand übergreifend, jeder Politiker hat nur seinen eigenen kleinen Vorgarten im Blick. Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnungen werden zurecht gebogen bis sie politisch durchsetzbar sind. Und niemand ist für diesen Unfug verantwortlich zu machen im Durcheinander der Kompetenzen. Dabei verschlafen die Verantwortlichen auch noch neue, folgenreiche Entwicklungen: den Siegeszug der Billigfluglinien zum Beispiel. Statt den Regional- und Nahverkehr der Bahn schlagkräftig auszubauen, als Ergänzung zum überregionalen Flugverkehr, unterstützen sie Milliarden-Investitionen in unrentable Schnellbahnstrecken. Die Bahn Erfurt-Nürnberg zum Beispiel. Auf dieser Strecke werden bis zum geplanten Start (frühestens 2020) ca. sieben Milliarden vergraben, ohne langfristigen volkswirtschaftlichen Nutzen. „Planlos in die Zukunft“ ist ein Film, der zeigt, wie in Deutschland vernünftige Lösungen von der Großmannssucht der Bundesländer verhindert werden.


Quelle:
Das Erste | Montag, 20.09.04 | 21:50 Uhr
Planlos in die Zukunft
HR  | Länge: 45 Minuten

ADAC-TV | Das Internetfernsehen des ADAC

Donnerstag, Juli 10th, 2008

Im aktuellen ADAC-Newsletter wird auf ADAC-TV aufmerksam gemacht. Der ADAC stellt auf dieser Seite diverse Filmchen aus den Bereichen „Top-Aktuell“,ADAC & mehr“, „Hilfe & Leistung“, „Motorsport“, „Oldtimer“ sowieTest/Technik“ zum Ansehen bereit.

URL: http://www.adac.de/adactv/default.asp?Quereinstieg=tv

Wenn das Auto ein Schluckspecht ist

Mittwoch, April 16th, 2008

Aber das haben wir doch schon immer gewusst, oder? …. 😉
http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/080416_benzin_mom.asx
ZDFmorgenmagazin, 16.04.2008

Kann mit dem Windows Media Player abgespielt werden.

Fliegen wird durch sie erst schön

Freitag, März 14th, 2008

Fliegen wird durch sie erst schön

Tempo 130

Freitag, November 9th, 2007

Auto übernimmt plötzlich die Kontrolle

Freitag, August 3rd, 2007

Auto übernimmt auf Autobahn plötzlich die Kontrolle 


Nur drei Billigflieger bieten echte Schnäppchen

Donnerstag, Juli 26th, 2007

Warentester: Nur drei Billigflieger bieten echte Schnäppchen

Immer weniger Billigflieger bieten ihren Passagieren so günstige Preise wie gewohnt: Nur Easyjet, Ryanair und Germanwings hätten ihre Preise in den vergangenen zwei Jahren halten können, berichtet die Stiftung Warentest.

Dagegen kosteten die Tickets bei Air Berlin, Tuifly und Condor inzwischen deutlich mehr. Bei den großen Fluggesellschaften dagegen sanken die Preise demnach wegen des Drucks der Billigflieger. Stiftung Warentest nahm die sechs Billigflieger mit dem größten Angebot in Deutschland und fünf klassische Fluggesellschaften unter die Lupe.

Bei Air Berlin kostet ein Flugschein dem Test zufolge heute im Schnitt 76 Euro mehr als noch Anfang 2005, bei Tuifly 70 Euro mehr und bei Condor 87 Euro. Bei Easyjet lägen die Preise dagegen noch auf dem damaligen Niveau. Germanwings und Ryanair seien sogar etwas billiger geworden. Auch die Preise von Lufthansa, British Airways, Alitalia, Air France und Iberia seien gesunken. Dies liege aber vor allem daran, dass die großen Fluggesellschaften heute weniger sehr teure Flugscheine mit Preisen von mehr als 1000 Euro anböten. Bei den großen nationalen Fluggesellschaften gebe es aber immer mehr Billets, die mit den Preisen der Billigflieger konkurrieren könnten.

Im letzten Monat vor dem Flug steigen die Flugscheinpreise der Großen aber extrem stark an. Bei den Billigfluglinien sind die Tickets nach wie vor ebenfalls am billigsten, wenn der Kunde möglichst lange vor dem Abflugzeitpunkt bucht. Allerdings steigen die Preise dort nicht so stark an wie bei den Großen.

Fluggäste von Billigfliegern sollten jedoch auf zusätzliche Gebühren achten, rät Stiftung Warentest. So kostet etwa bei Ryanair jedes Gepäckstück extra. Bei den meisten der billigen Fluggesellschaften werden Gebühren für die Zahlung per Kreditkarte oder EC-Karte fällig. Zwar gebe es bei allen Fluggesellschaften auch die Möglichkeit einer kostenlosen Zahlungsvariante – meist eine Lastschrift -, doch würden die Hinweise darauf meist gut auf der Internetseite versteckt.

Sehr hoch sind die Gebühren bei den Billigfliegern auch bei der Umbuchung oder Stornierung eines Tickets. Zudem zahlten einige von ihnen die Steuern und Gebühren bei Stornierung nicht zurück. Dies sei rechtswidrig, weil die Fluggesellschaften zur Erstattung des Geldes verpflichtet seien.

Gebühren für Gepäck, Platzwahl oder die Zahlung mit Kreditkarte – viele Billigflieger sorgen mit kostenpflichtigen Extras dafür, dass das vermeintliche Schnäppchenticket am Ende erheblich teuerer wird.

GEPÄCKGEBÜHREN: Die meisten Billigflieger von Air Berlin bis Welcomeair erlauben bis zu 20 Kilo Gepäck kostenlos. Bei Ryanair dagegen sind pro Gepäckstück sechs Euro im Voraus oder 12 Euro am Flughafen fällig.

ÜBERGEPÄCK: Für jedes Kilo Gepäck, das über 20 Kilogramm hinausgehen, werden – je nach Gesellschaft – bis zu 15 Euro fällig. So verlangt Welcomeair drei, Air Berlin fünf, Ryanair und Aer Lingus acht Euro, Easyjet am Flughafen 15 Euro.

SPORTGEPÄCK: Wer sein Rad oder Surfbrett mit in den Urlaub nehmen will, muss bei TUIfly und Germanwings bis zu 29,75 Euro zahlen. Ryanair und Easyjet verlangen 30 Euro am Flughafen. Wer im Voraus eincheckt, zahlt je 22,50 Euro. Bei LTU und Condor kostet Sportgepäck 50 Euro hin und zurück.

SITZPLATZRESERVIERUNG: Die Reservierung eines festen Sitzplatzes kostet bei fast allen Billigfliegern extra. Aer Lingus verlangt zehn Euro für die vorderen Reihen und drei Euro für die hinteren. TUIfly verlangt je nach Flug bis zu 7,99 Euro, Air Berlin acht Euro und Condor und LTU sogar zehn Euro. Wer sich bei Ryanair den Platz aussuchen will, muss dafür drei Euro auf den Tisch legen.

BUCHUNGSART: Nur die Buchung per Internet ist kostenlos. Für eine telefonische Bestellung werden Gebühren fällig. Bei Ryanair sind dies 20 Euro, bei den meisten anderen Billigfliegern etwa sieben Euro. Aber auch klassische Fluggesellschaften verlangen hier Aufpreis, bei der Lufthansa sind es 20 Euro.

KREDITKARTENZAHLUNG: Alle Billigflieger haben auch kostenlose Zahlungsvarianten, meist die Lastschrift. Der Hinweis auf diese Möglichkeit wird aber oft gut versteckt auf der Internet-Seite. Die Buchung per Karte kostet dagegen meist Gebühren. Bei Easyjet werden mindestens 7,50 Euro pro Kreditkartenbuchung fällig, die Zahlung mit ec-Karte kostet zwei Euro. Bei Ryanair kostet die Kreditkartenzahlung drei, die Zahlung mit ec-Karte nur einen Euro. Passagiere von Air Berlin und Germanwing zahlen jeweils sechs Euro Kreditkartengebühr, bei Tuifly sind es noch knapp zwei Euro.

VERSICHERUNGEN: Wer sein Ticket im Internet bestellt, läuft bei einigen Gesellschaften Gefahr, ungewollt eine kostenpflichtige Reiseversicherung mit abzuschließen. Oft ist das entsprechende Kästchen auf der Internetseite automatisch angekreuzt und muss erst weggeklickt werden, so etwa bei Condor, Easyjet, Tuifly, Germanwings und Ryanair.

© AFP

Quelle: 1&1

Neue Generation von stationären Blitzern…

Freitag, Juni 15th, 2007

http://forum.mb124.de/read.php?2,425343,425343#msg-425343