Dieter Bohlen musste auf Sylt im Stroh schlafen

Oktober 26th, 2008

Hamburg (dpa) – Dieter Bohlen musste auf Sylt im Stroh schlafen, weil ihm niemand ein Hotelzimmer geben wollte.

13.10.2008

Musikproduzent Dieter Bohlen bei Kerner

In der ZDF-Talkshow „Johannes B. Kerner“, die am Dienstagabend ausgestrahlt wird, erzählte der 54-Jährige, nach seinem ersten großen Erfolg mit Modern Talking habe er sich einen Ferrari gekauft und sei mit seiner Freundin nach Sylt gefahren.

„Ich kam da rein, Trainingsanzug, Goldkette und so… Diese Typen an der Rezeption von den Hotels, so ein älterer Herr, der kannte natürlich nichts von Modern Talking, der dachte ich komm‘ vom Kiez oder so.“

Er habe ein halbes Dutzend Hotels ausprobiert, dann habe er aufgegeben. „Da musste ich wirklich mit einem Ferrari und dieser neuen Freundin, die ich damals kurzzeitig hatte, im Stroh bei einem Bauern nächtigen.“

Quelle: Web.de

Die Chronologie der Finanzmarktkrise

Oktober 25th, 2008

Von den Anfängen bis heute

 

13. Oktober

Die Bundesregierung stellt das größte Rettungspaket in der Geschichte der Bundesrepublik in Höhe von 500 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Maßnahmen scheinen zu wirken. Heute haben die Aktien quer durch alle Branchen kräftig zugelegt. Besonders profitierten Versorger und Banken, die oft zweistellige Gewinne verzeichneten.

 

12. Oktober

Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone haben auf einem Gipfel in Paris Regeln für ihre nationalen Rettungspakete vereinbart. Damit ist für Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Sarkozy der Weg frei, für nationale Maßnahmen zur Rettung der Banken.

 

10. Oktober 2008

Der Sturzflug der Börsen geht weiter. Der Nikkei verliert innerhalb einer Woche um 25 Prozent, der DAX schmilzt um 22 Prozent. Die Bundesregierung schließt inzwischen einen Einstieg bei notleidenden Banken nicht mehr aus. Die führenden Industrienationen (G7) beschließen einen gemeinsamen Aktionsplan gegen die Finanzkrise.

 

9. Oktober 2008

Die Leitzinssenkungen zeigen keine Wirkung. Der Dow Jones Index schließt nach einem Minus von mehr als sieben Prozent zum ersten Mal seit 2003 wieder unter 9.000 Punkten. Der DAX rutscht zum Handelsschluss deutlich unter 5.000 Punkte.

 

8. Oktober 2008

Sechs große Notenbanken, darunter die EZB, die amerikanische Federal Reserve und die britische Bank of England, senken in einer konzertierten Aktion die Leitzinsen. Großbritannien beschließt eine Teilverstaatlichung der größten Banken des Landes und ein Hilfspaket mit einem Gesamtvolumen von 500 Milliarden Pfund für die angeschlagenen Institute.

 

7. Oktober 2008

Die EU-Finanzminister beschließen, „systemrelevante Finanzinstitute“ zu unterstützen und europaweit Spareinlagen von mindestens 50.000 Euro zu garantieren.

 

6. Oktober 2008

Nach der deutschen Garantie-Erklärung sind andere Länder unter Druck. Auch Österreich, Dänemark und Schweden verstärken den Schutz der Einlagen. Island stoppt den Handel mit Aktien aus der Finanzbranche.

 

5. Oktober 2008:

Die Bundesregierung kündigt überraschend eine staatliche Garantie für die Spareinlagen aller Bürger in Deutschland an.

Wenige Stunden vor Öffnung der Börsen in Asien einigen sich Bundesregierung und Finanzbranche auf ein neues Rettungspaket für die Hypo Real Estate. Die Banken verdoppeln ihren kurzfristigen Kredit auf 30 Milliarden Euro. Der Bund erhöht seinen Anteil an der Gesamtbürgschaft von 35 Milliarden Euro nicht.

 

4. Oktober 2008:

Das 35 Milliarden Euro umfassende Rettungspaket für die Münchner Hypo Real Estate Group platzt. Beteiligte Banken nahmen ihre Kreditzusagen nach einer erneuten Prüfung zurück. Grund ist offenbar ein deutlich höherer Finanzierungsbedarf zur Rettung der HRE als bislang angenommen.

Die Staats- und Regierungsspitze der vier europäischen G8-Staaten Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien treffen sich in Paris. Sie fordern einen internationalen Krisengipfel der am stärksten von der Finanzmarktkrise betroffenen Staaten. Zugleich vereinbaren sie, dass jedes EU-Land vorerst weiter eigene Schritte zur Eindämmung der Krise unternimmt, diese aber mehr als bisher mit den anderen Mitgliedsstaaten abstimmt.

 

3. Oktober 2008:

Der US-Kongress stimmt im zweiten Anlauf für ein Notfallprogramm zum Aufkauf fauler Hypothekenkredite mit einem Volumen von 700 Milliarden Dollar.

Großbritannien erhöht die Garantie-Obergrenze für Bankeinlagen von 35.000 auf 50.000 Pfund (64.200 Euro). Hintergrund sind die seit Kurzem unbegrenzten Bürgschaften in Irland, die Kunden veranlassen könnten, massiv ihre Einlagen von britischen in irische Banken zu verlagern.

Die Niederlande übernehmen den niederländischen Teil von Fortis für 16,8 Milliarden Euro komplett.

Die angeschlagene viertgrößte US-Bank Wachovia soll nun doch nicht von der Citigroup, sondern von der US-Bank Wells Fargo übernommen werden. Wells Fargo bietet ein Mehrfaches des Angebots der Citigroup und will nicht auf staatliche Unterstützung zurückgreifen.

 

2. Oktober 2008:

Auch Griechenland spricht eine unbegrenzte Garantie für Bankeinlagen aus.

Die EU-Kommission genehmigt die staatlichen Bürgschaften in Höhe von 26,6 Milliarden Euro für die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate in Deutschland.

 

1. Oktober 2008:

Die EU-Kommission schlägt strengere Regeln für Banken vor. Sie sollen sich unter anderem stärker gegen Risiken absichern. Die französische Finanzministerin Christine Lagarde bringt einen EU-Notfonds zur Rettung von Banken ins Gespräch. Die Idee wird in Berlin prompt abgeschmettert.

 

30. September 2008:

Belgien, Frankreich und Luxemburg greifen dem Immobilienfinanzierer Dexia mit einer Kapitalerhöhung von 6,4 Milliarden Euro unter die Arme. Die irische Regierung beschließt unbegrenzte Garantien für Einlagen in großen Banken des Landes.

 

29. September 2008:

Bundesregierung und Bankenbranche springen dem Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) mit Krediten und Bürgschaften von insgesamt 35 Milliarden Euro bei.

In Großbritannien wird die Hypothekenbank Bradford & Bingley verstaatlicht. Der Steuerzahler steht für Hypotheken und Kredite in Höhe von 63 Milliarden Euro gerade. Island übernimmt die drittgrößte Bank Glitnir. Der Staat bekommt 75 Prozent der Anteile für umgerechnet 600 Millionen Euro.

 

28. September 2008:

Die Regierungen der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs retten den Finanzkonzern Fortis. Für insgesamt 11,2 Milliarden Euro übernehmen sie jeweils 49 Prozent an den Fortis-Aktivitäten in ihren Ländern.

 

26. September 2008:

Die größte Sparkasse der USA, die Washington Mutual, fällt der Finanzkrise zum Opfer. Sie wird von J.P. Morgan Chase übernommen.

Europas größte Bank, die HSBC, streicht angesichts der Finanzkrise 1.100 Stellen.

 

22. September 2008:

Das 75 Jahre alte Modell der unabhängigen US-Investmentbanken kippt. Die letzten verbliebenen Institute, Goldman Sachs und Morgan Stanley, geben ihren Sonderstatus auf und werden gewöhnliche Geschäftsbanken.

 

19./20. September 2008:

Die US-Regierung kündigt ein Rettungspaket für die Finanzbranche an und löst damit ein Kursfeuerwerk an den Börsen aus. Das Paket soll 700 Milliarden Dollar umfassen.

Die USA und Großbritannien verhängen ein weitreichendes Verbot für sogenannte Leerverkäufe, also Wetten auf sinkende Aktienkurse. Deutschland untersagt einen Tag später ebenfalls Leerverkäufe von elf im DAX und MDAX gelisteten Finanz-Aktien, weitere Länder folgen.

 

18. September 2008:

Weltweit fluten Zentralbanken die Märkte erneut mit frischen Milliarden. Die britische Großbank Lloyds TSB übernimmt die kriselnde HBOS für 12,2 Milliarden Pfund (15,47 Mrd. Euro). Die angeschlagene zweitgrößte US-Investmentbank Morgan Stanley nimmt laut Rundfunkberichten Fusionsverhandlungen mit dem US-Finanzkonzern Wachovia auf.

 

17. September 2008:

Die US-Notenbank rettet AIG mit einem Kredit von 85 Milliarden Dollar.

 

16. September 2008:

Der Versicherungsriese AIG gerät durch Milliardenverluste in akute Kapitalnot. Die Weltbörsen setzen ihre Talfahrt fort. Die Notenbanken pumpen fast 150 Milliarden Euro in den Geldmarkt.

 

15. September 2008:

Der „schwarze Montag“: Die Investmentbank Lehman Brothers muss Insolvenz anmelden, Konkurrent Merrill Lynch wird von der Bank of America aufgekauft. Der US-Leitindex Dow Jones erleidet den stärksten Tagesverlust seit den Terrorattacken am 11. September 2001.

 

6. September 2008:

Die US-Regierung übernimmt die Kontrolle bei Fannie Mae und Freddie Mac.

 

Juli 2008:

Die US-Hypothekenbank IndyMac bricht zusammen. Die amerikanischen Hypothekengiganten Fannie Mae und Freddie Mac geraten immer mehr in Bedrängnis.

 

März 2008:

Das Investmenthaus Bear Stearns wird auf Druck der US-Notenbank kurz vor dem Zusammenbruch an die Großbank J.P. Morgan Chase verkauft. Die US-Regierung springt mit Garantien ein.

 

Februar 2008:

Der US-Kongress billigt ein Konjunkturprogramm im Umfang von 150 Milliarden Dollar.

 

Januar 2008:

Der große amerikanische Immobilienfinanzierer Countrywide wird von der Bank of America aufgefangen.

 

Oktober 2007:

Beim US-Finanzkonzern Citigroup bricht der Gewinn stark ein. Von nun an meldet ein großes Finanzhaus nach dem anderen Milliardenabschreibungen und hohe Verluste.

 

September 2007:

Besorgte Kunden stürmen die Schalter der britischen Bank Northern Rock. Die Regierung und die Bank von England garantieren die Einlagen, Northern Rock wird vom Staat übernommen.

 

Juli/August 2007:

Auch in Deutschland geraten Banken wegen Fehlspekulationen am US-Immobilienmarkt in den Sog der Krise – etwa die Mittelstandsbank IKB, die Sachsen LB, die West LB und die Bayern LB.

 

Juni 2007:

Zwei Hedge-Fonds der New Yorker Investmentbank Bear Stearns straucheln, weil sie in großem Stil in mit Immobilien besicherten Papieren engagiert sind.

Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2008, 10:55 Uhr

 

Quelle: http://www.mdr.de/fakt/5778565.html

Versicherer tricksen mit Lebenserwartung…

Oktober 24th, 2008

Quelle: plusminusGet Acrobat Reader Pdf-Dokument im neuen Fenster öffnen

Gazprom in Zahlungsnot

Oktober 23rd, 2008

Dem russischen Staatskonzern Gazprom macht die Finanzkrise mehr zu schaffen als von Investoren befürchtet. Wie Mark Krümpel in der Financial Times Deutschland berichtet, sucht der größte Gasproduzent der Welt nach frischen Geldquellen. Bei der Vorlage der Quartalszahlen räumt Gazprom ein, dass es möglicherweise Schwierigkeiten gebe, Schulden in Milliardenhöhe zu refinanzieren und zusätzliche Kredite zu bekommen.Der Aktienkurs von Gazprom verlor an der Moskauer Börse trotz eines Rekordgewinns 10,6 Prozent auf 3,9 $. Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg hat Gazprom aktuell ausstehende Kredite und Anleihen in Höhe von 55 Mrd. $, wovon im nächsten Jahr 6,6 Mrd. $ und 2010 insgesamt 12,5 Mrd. $ fällig werden. Der Gaskonzern hatte daher zuletzt bereits versucht, sich beim russischen Staat Kredite mit einer langen Laufzeit zu beschaffen.“Es herrschte immer die Meinung vor, dass Gazprom finanziell unverwundbar sei, gestützt von den hervorragenden Gewinnprognosen“, sagte Artjom Kontschin, Analyst bei der Unicredit Bank in Moskau. „Sie werden ihre Finanzen in Zukunft besser als früher managen müssen.“ Ob Gazprom tatsächlich in diesem Jahr wie geplant 30 Mrd. $ in neue Projekte investiert, gilt angesichts der möglichen Finanzierungsschwierigkeiten als offen. Der Konzern kündigte an, die Investitionen auf den Prüfstand zu stellen. Davon könnten wiederum ausländische Partner wie die BASF-Tochter Wintershall oder auch Eon Ruhrgas profitieren, die an Gasfeldern des Staatskonzerns beteiligt sind und nach weiteren Investitionen Ausschau halten.Dabei laufen die Geschäfte von Gazprom noch prächtig. So konnte der Konzern den Nettogewinn im ersten Quartal des gerade erst begonnenen Geschäftsjahres um 30 Prozent auf 273 Mrd. Rubel (7,9 Mrd. Euro) steigern. Gazprom profitierte von einem Anstieg des Ölpreises im ersten Halbjahr auf fast 150 $ je Fass, der auch den Gaspreis klettern lässt, obwohl die Kosten für die Förderung nicht im gleichen Maße zulegen.Für Gazproms Gewinnentwicklung spielt das Ausland die größte Rolle, denn im Heimatmarkt Russland kann der Energiekonzern die Preise aus politischen Gründen nicht so drastisch erhöhen wie in Europa und nimmt zum Teil sogar Verluste in Kauf. In Westeuropa hingegen steigerte Gazprom den durchschnittlichen Verkaufspreis in den vergangenen drei Monaten um 28 Prozent auf fast 346 $ pro 1000 Kubikmeter Erdgas.Zuletzt hatte Gazprom für 2008 einen Anstieg des Gaspreises auf 400 $ pro 1000 Kubikmeter prognostiziert. Da sich der Ölpreis seit seinem Hoch in etwa halbiert hat, müsste allerdings auch der Gaspreis mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa sechs Monaten zurückgehen, heißt es in der Branche. Versorger in Deutschland hatten zuletzt wegen der gestiegenen Einkaufskosten kräftig an der Preisschraube gedreht. Gazprom deckt etwa ein Viertel des europäischen Verbrauchs ab.

Bill Gates gründet neue Firma

Oktober 23rd, 2008
  • Bill Gates kann es nicht lassen: Kaum ist der Multi-Milliardär im Ruhestand, gründet er gleich ein neues Unternehmen. Die Denkfabrik bgC3 soll sich mit gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen beschäftigen. Gates selbst will dabei sein Hauptaugenmerk weiter auf seine Wohltätigkeitsarbeit legen – seine Rolle als großer Prophet der Technologie-Branche will er sich aber offenbar nicht nehmen lassen. Geld verdienen will der Microsoft-Gründer mit seinem Unternehmen allerdings nicht. Wie ein Insider dem amerikanischen Magazin TechFlash berichtete, soll der Think Tank bgC3 nicht profitorientiert sein, sondern Bill Gates bei seinen zahlreichen Aktivitäten unterstützen. Die sind schließlich vielfältig: Neben seinem weltweiten Engagement für wohltätige Zwecke ist der Software-Mogul nach wie vor als Berater für Microsoft tätig. Dafür will sich Gates wie bisher den neuesten Entwicklungen in der Technologie-Branche widmen, um so Visionen für die Zukunft seines alten Konzerns entwerfen zu können. Futuristische Büros für Visionen von der Zukunft Für die Arbeit an der Zukunft scheint der Think Tank denn auch gut gerüstet. TechFlash-Reporter Todd Bishop berichtet, dass die Räume des Unternehmens in Kirkland im US-Bundesstaat Washington keinem üblichen Büroumfeld ähneln würden. So soll die Niederlassung vollgestopft sein mit der neuesten Microsoft-Technologie. Besucher werden offenbar von einem Surface-Computer begrüßt, auf dem sie sich in ein virtuelles Gästebuch eintragen können – die Geräte sollen erst demnächst auf den Markt kommen.
  • Quelle: http://computer.t-online.de/c/16/60/63/26/16606326.html
  • Quelle: webnews.de
  • Finanzkrise Stoff für eine Komödie!

    Oktober 23rd, 2008

    Loriot sieht in der Finanzkrise Stoff für eine Komödie! Für Vicco von Bülow alias Loriot, der am 12. November seinen 85. Geburtstag feiert, hat die momentan grassierende Finanzkrise auch seine guten Seiten. Wie er in einem Interview mit der „Zeit“ sagte, biete die Krise jede Menge Stoff für einen komischen Film.„Komik entsteht immer nur aus dem Ernst. Wenn man einen Film konstruieren würde, in dem Herren ernsthaft über Bargeld reden und was zu tun sei, um weiter Milliardär zu sein, und schließlich als Rumpelstilzchen enden, könnte daraus ein Film mit bescheidener Komik entstehen“, so der Humorist.Damit will er die Taten der Spekulanten aber nicht verharmlosen. „Es sind Verbrecher in eleganter Maske“, rechnet Loriot mit den Bankern ab.

    Wie Behörden Bürgerrechte aushebeln

    Oktober 23rd, 2008

    Widerspruch – Wie Behörden Bürgerrechte aushebeln          

    Joachim S. aus Mülheim in Nordrhein-Westfalen soll gleich zweimal für die Straßenreinigung zahlen. Einmal für die Straße, die vor seinem Haus verläuft. Das macht er schon immer. Doch nun soll er auch noch für eine Straße zahlen, die gar nicht an sein Grundstück grenzt. 

     

    „Wir sollen plötzlich für eine Straße zahlen, die hinter diesem Wall liegt, obwohl wir sie gar nicht sehen können, sondern nur hören. Und das finde ich empörend.“ Joachim S.

     

    Und das nicht nur für dieses Jahr, sondern für vier Jahre rückwirkend – laut Bescheid etwa 175 Euro.

     

    Joachim S. will Widerspruch einlegen, doch das ist nicht mehr möglich. Seit Ende 2007 ist das einfache und kostengünstige Widerspruchsverfahren in Nordrhein-Westfalen abgeschafft. Damit bleibt für Betroffene nur die Wahl zwischen Zahlung der Gebühr oder dem kostspieligen Klageweg.

    Fragwürdiger Bürokratieabbau

     

    Nordrhein-Westfalen ist kein Einzelfall. Immer mehr Bundesländer halten das Widerspruchsverfahren für überflüssig und schafften es ganz oder teilweise ab. Zuständig für die Abschaffung sind die Innenministerien. In Nordrhein-Westfalen heißt es, das Widerspruchsverfahren habe die Kommunen viel Geld und Zeit gekostet. Mit der Abschaffung würde man Geld sparen und vor allem Bürokratie abbauen. 

     

    Rechtswissenschaftler wie Prof. Dr. Friedhelm Hufen von der Universität Mainz halten dies für den falschen Weg:

     

    „Das ist kein Abbau von Bürokratie, die Bürokratie bleibt ja erhalten, es ist nur ein Abbau von Rechtschutz zu Ungunsten des Bürgers. Und es wird als Bürokratieabbau und als schlanker Staat verkauft und das ist ein Etikettenschwindel sondersgleichen.“ Prof. Dr. Friedhelm Hufen, Universität Mainz, Verwaltungsrecht

     

    Verwaltungsrichter werfen den Behörden vor, das Problem einfach nur zu verlagern – auf die Verwaltungsgerichte. So hat sich nach der Abschaffung des Widerspruchsverfahrens in Nordrhein-Westfalen die Zahl der neuen Fälle gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt: auf 10.256 Klagen.

     

    „Die Klagen beschäftigen sich mit Banalitäten, mit kleinen Detailfehlern … Die wären in der Behörde beim Widerspruchsverfahren problemlos selbst aufgefallen. Nun müssen wir – als Richter – diese Arbeit tun und auf die Fehler hinweisen. Das ist unnötig.“ Christoph Heydemann, Vorsitzender Bund der Verwaltungsrichter

     

    Joachim S. und die anderen Anwohner aus Mülheim waren nun gezwungen, einen Anwalt zu bezahlen und die Gerichtskosten vorzuschießen. Jeder von den Anwohnern musste einzeln Klage erheben. 

     

    Letztlich mit Erfolg. Denn kurz nach Klageeinreichung hat die Stadt Mülheim plötzlich die Bescheide aufgehoben. Zu einer Verurteilung ist es gar nicht erst gekommen. Der Grund: Die Richterin hat sich bereits vor Prozessbeginn mit der Stadt in Verbindung gesetzt und deutlich gemacht, dass deren Rechtsauffassung auch in einer Verhandlung keinen Bestand hätte. 

     

    Nun muss die Stadt die entstandenen Kosten der Betroffenen übernehmen. Für Experten wie Prof. Friedhelm Hufen ist klar:Um solche Probleme kostengünstig und bürgerfreundlich zu lösen, sollte man das Widerspruchsverfahren nicht abschaffen, sondern verbessern.

     

    „Der große Witz der Geschichte ist, nicht nur in der Wissenschaft sondern auch in der Politik redet alles von Mediation. Das heißt: Konflikte sollen bereinigt werden, bevor es zur Gerichtsbarkeit kommt. Aber gleichzeitig schafft man das wichtigste Verfahren der Mediation, nämlich das Widerspruchsverfahren ab. Das ist unsinnig.“ Prof. Dr. Friedhelm Hufen, Universität Mainz

     

    Dieser Text informiert über den Fernsehbeitrag vom 21.10.2008. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

     

    TELnic – digitale Visitenkarte im Netz

    Oktober 12th, 2008

    Webwork-Stream:TELnic – digitale Visitenkarte im Netz

    3. Oktober 2008

    Für das eigene Reputationsmanagement ist die eigene Visitenkarte im Netz das minimum an digitaler Präsentation der eigenen Person. Alseits beliebt ist das Darstellen der eigenen Person durch Websites und Blogs, wobei der Kernpunkt für ein erfolgreiches Business Management, die Bereitstellung von Informationen zur schnellen Kontaktaufnahme oft im Content der Selbstdarstellung untergehen oder gar im “mobilen Modus” via Mobile Phone selten direkt aubzurufen sind.

    Diesem Problem hat sich die Firma TELnic gestellt und bietet ab Dezember jedem interessierten die Möglichkeit, seine eigene .tel Domain zu reservieren  (ab Februar 2009 zu registrieren) und den Service der Erstellung einer digitalen Präsenz in Anspruch zu nehmen. Wer sich dafür entscheidet, kann auf seiner .tel Businesscard neben den allgemeinen Informationen über seine Person, wie auf herkömmlichen Business Cards ebenso die Veröffentlichung von Kontaktdaten wie Skype oder Instand Messenger vornehmen, um eine schnelle Kontaktaufnahme des Geschäftspartners zu ermöglichen und weitere relevante Informationen zur Verfügung stellen.

    Die Spartanität der digitalen Visitenkarte ermöglicht ein schnelles Aufrufen und rasentes Abrufen der gewünschten Informationen über den Eigentümer und ermöglicht ein direktes Anwählen von Telefonnummern mit dem Mobiltelefon oder PDA. Zudem hat der Egentümer einer .tel Business Card die Möglichkeit seinen Standort via Google Maps den Geschäftspartnern mitzuteilen, oder in einem Passwortgeschützten Bereich auch persönliche Daten zur Verfügung zu stellen.

    Die Reservierung einer TELnic Domain kann ab Dezember diesen Jahres durchgeführt werden, wobei Namen von Unternehmen oder Marken können nicht Registriert werdeb, da TELnic.org den Rechteigentümern ein Vorkaufsrecht einräumt, welches wohl kaum anzufechten sein wird.

    Ob sich der Service durchsetzen wird ist fraglich, allerdings ist durch die Genemigung einer eigenen Domain-Endung .tel ein Grundstein für eine erfolgreiches Startup gesetzt und eine 10 jährige Entwicklungsphase des Online Business Card Services verspricht eine erfolgreiche Zukunft für das Geschäftsmodel.

    Quelle: http://www.webnews.de/…
    Quelle: http://x-stream.de/webwork/telnic-digitale-visitenkarte-im-netz

    Komplette Alben runterladen für lau..

    Oktober 10th, 2008

    Vor ein paar Tagen habe ich im Netz einen interessanten Artikel zum Thema „legalem kostenlosen Musik-Download“ gefunden. Der Artikel ist zwar nicht neu, hat aber an Aktualität nichts verloren, will ich meinen.

    alterfalter.de:
    Internet-Radio Last.fm: Komplette Alben runterladen – so geht’s

    Füchschen geht online

    Oktober 9th, 2008

    Hierbei handelt es sich um mein kleine bescheidenden Firefox-Blog.
    Diese Seite stellt meine persönlichen Firefox-Erfahrungen ausschließlich wieder und soll nicht in Konkurrenz zu den vielen anderen Firefox-Seiten im Netz stehen.