Archive for the ‘Nachdenkliches’ Category

Die Rechnung

Montag, August 25th, 2008

Eines Abends, als die Mutter gerade das
Abendessen kochte, kam der elfjährige Sohn
in die Küche, mit einem Zettel in der Hand. Er
überreichte den Zettel mit einem seltsamen,
amtlich anmutenden Gesichtsausdruck seiner Mutter, die
sich daraufhin die Hände in der Schürze
abwischte, den Zettel entgegennahm, und zu
lesen begann:

Für das Jäten des Blumenbeetes: 2 Euro
Für das Aufräumen meines Zimmers: 8 Euro
Weil ich Milch holen gegangen bin: 1 Euro
Weil ich drei Nachmittage auf meine kleine Schwester aufgepasst habe: 12 Euro
Weil ich zwei Einser bekommen habe: 8 Euro
Weil ich jeden Tag den Müll raus bringen: 3 Euro
Insgesamt: 34 Euro.

Die Mutter blickte sanft ihren Sohn an. Es
kamen ihr unzählige Erinnerungen ins
Gedächtnis.

Dann nahm sie einen Stift, und begann auf
einen anderen Zettel zu schreiben:

Für neun Monate lang unter meinem Herzen
tragen: 0 Euro
Für alle durchwachten Nächte, die ich an
deinem Krankenbett verbracht habe: 0 Euro
Für das viele Im-Arm-halten und Trösten: 0 Euro
Für das Auftrocknen deiner Tränen: 0 Euro
Für alles, was ich dir Tag für Tag beigebracht habe: 0 Euro
Für jedes Frühstück, Mittagessen, Brotzeit,
Semmeln und alles, was ich dir zubereitet habe: 0 Euro
Für mein Leben, was ich dir jeden Tag gebe: 0 Euro
Insgesamt: 0 Euro

Als sie fertig war, gab die Mutter mit einem
Lächeln den Zettel ihrem Sohn in die Hand.
Das Kind las es, und zwei große
Tränen liefen aus seinen Augen.

Dann drückte er den Zettel an sein Herz, und
schrieb im Anschluss auf seine eigene
Rechnung:

BEZAHLT….

Quelle: http://www.hannover-community.de

Spanisches Paar verpasst Unglücksflug

Donnerstag, August 21st, 2008

Spanisches Paar verpasst wegen Verspätung Unglücksflug

21.08.2008
Ein spanisches Paar hat das Unglücksflugzeug von Madrid um wenige Minuten verpasst – und ist so knapp dem nahezu sicheren Tod entkommen.

Der Mann, der sich im spanischen Fernsehsender TVE als Hector vorstellte, berichtete, er und seine Freundin seien am Check-in-Schalter am Flughafen Barajas angekommen, als dieser gerade geschlossen hatte. „Das war ein zweiter Geburtstag für uns“, sagte Hector. „Weil wir drei Minuten zu spät waren, konnten wir nicht einchecken.“ Das Paar kehrte inzwischen in seine Heimat auf den Kanarischen Inseln zurück.

Auch ein anderer Mann hatte Glück: Er sei in letzter Minute am Schalter angekommen, erzählte der Mann namens Rafael spanischen Medien. Dort sei ihm gesagt worden, auf dem Spanair-Flug mit der Nummer 5022 gebe es wegen Überbuchung keinen Platz mehr.

Zunächst habe das Personal einen Platz in der ersten Klasse angeboten, dann aber festgestellt, dass auch dort alles besetzt war. Als einzige Möglichkeit sei ihm geblieben, auf einen anderen Flug zu warten. Während der Wartezeit habe sein besorgter Bruder ihn angerufen und ihm von der Katastrophe berichtet. „Es war schwer zu glauben, weil man auf dem Flugafen nichts davon mitbekommen hat“, sagte Rafael.

Quelle: 1&1

Alkohol am Steuer!!!!

Samstag, Mai 24th, 2008

http://www.frau-am-steuer.de/aas/index.html
Darauf aufmerksam geworden auf Hannover-Community.de.

Sprechende Schminke

Donnerstag, April 24th, 2008

http://www.rtl.de/rtlaktuell/rtl_aktuell_videoplayer.php?article=18128

BZgA: 2006 – Ingo Oschmann „Star Wars“

Freitag, April 18th, 2008

Spot anhören | Spot downloaden
Spot zum Thema Aids

Übersicht aller Radiospots 

Video: Countdown der Luxusspielereien

Samstag, April 12th, 2008

Video: Countdown der Luxusspielereien

Oral B – Werbung: 2 Jahre altes Testergebnis

Samstag, April 12th, 2008

Im aktuellen Werbespot von Oral B, wird im Jahre 2008 doch tatsächlich im Fernsehen mit einem 2 Jahre altem Testurteil von 2006 geworben – der „neue“ Testsieger.

Nichts gegen, dass mit einem Testurteil aus 2006 geworben wird. Das Produkt ist sicherlich nicht schlechter geworden seit dem her, warscheinlich gibt es auch keinen neueren Test,
aber das als „neu“ dem potentiellem Käufer nun anzupreisen…
Aber wer weiß, vielleicht hat der Blogautor das alles auch nur falsch verstanden.

Leider haben die bisherigen Recherchen zu diesem Spot noch nicht gefruchtet bei Youtube & Co.

Es dürfte sich um dieses Produkt handeln:
Braun Oral-B Mundpflege-Centers
http://www.oralb.com/de/oralb_center_couponing.asp

Kurt Beck in Versuchung

Sonntag, April 6th, 2008

Dieser Beitrag ist umgezogen in mein Videoblog
myfaves – @ myblog.de.

„Angie-Fieber“ und fast ein Eklat

Sonntag, November 11th, 2007

VON FRIEDEMANN DIEDERICHS, 09.11.07, 19:19h,
AKTUALISIERT 11.11.07, 18:35h

Crawford – „Angela Merkel? Wird Zeit, dass eure Präsidentin vorbeikommt.“ Mit Jim Rectors Detailkenntnis steht es nicht zum besten, doch der Verkäufer im „Yellow Rose“ Andenkenladen zeigt sich begeistert. Die Visite der Kanzlerin auf der Bush-Ranch im Herzen von Texas bedeutet ein gutes Geschäft für die 730-Seelen-Stadt Crawford.So verschlafen die Gemeinde mit fünf Kirchen und einer Tankstelle wirkt – fliegt der US-Präsident mit Gästen ein, sind die Gewerbetreibenden hellwach. Nur 24 Stunden bevor Angela Merkel in Crawford erwartet wurde, bietet der Souvenirshop neue „Gedächtnis-Tassen“ an. „Vereint für Frieden und Demokratie, President George W. Bush und Bundeskanzlerin Angela Merkel, November 2007“ steht auf den Gefäßen, die für umgerechnet vier Euro auf Abnehmer warten. Dass sie wie warme Semmeln weggehen, bezweifelt Ladenbesitzerin Jamie Burgess nicht: „Hunderte deutscher Touristen werden kommen,“ sagt sie, „schließlich wurde Crawford ja von Deutschen gegründet.“ Ihre Vorväter aus Norddeutschland hätten um 1865 hier erste Häuser errichtet, sagt Burgess und winkt Polizeichef Eddie McCoy zu.

McCoy würde angesichts seines Leibesumfangs jeden Sprint gegen böse Buben verlieren. Doch Verbrecher, so versichert er, gebe es hier nicht. Auch beim „Octoberfest“ im Gemeindezentrum mit Bier vom Fass und Polka-Musik gab es nur „Gemuetlichkeit“. Dennoch zählt Crawfords Schutzmacht acht Polizisten, die sich vor allem mit Verkehrslenkung beschäftigen in einer Stadt, in der es da eigentlich nichts zu regeln gibt. Dafür darf am Patriotismus nicht gezweifelt werden: „Support our troops!“ – „Unterstützt unsere Truppen!“, mahnen überall Plakate. Vier Deutschland-Fahnen hat das Dörfchen extra gekauft, um die Straße schmücken zu können, wenn Merkels Kolonne auf dem Weg zur Bush-Ranch, die zwölf Kilometer außerhalb liegt, vorbeikommt. Als der Korrespondent bittet, die Fahnen sehen zu dürfen, zeigt sich: Crawford kennt den Unterschied zwischen Kalb und Ochse, aber nicht den zwischen jener Fahne, die einst für die DDR wehte, und der Flagge der Bundesrepublik. Als die „Angie“-Fans auf den Fehler aufmerksam gemacht werden, ist das Entsetzen groß – gefolgt von Erleichterung, die Blamage vermieden zu haben. Zur Belohnung erhält der Reporter eine DDR-Flagge und den Tipp, wie Bushs Ranch zu finden ist.

Die Straße schlängelt sich vorbei an Hecken, Weiden und grasenden Rindern. Plötzlich rote Schilder: „Nicht stoppen. Nicht stehenbleiben.“ Wer dagegen verstößt, wird von einem schwarzen Geländewagen mit dunklen Scheiben behelligt, aus dem Muskel-Männer steigen: „Bitte fahren Sie weiter!“ Der Tonfall duldet keinen Widerspruch.

Eine rot-weiße Schranke blockiert die Zufahrt zum Präsidenten-Grundstück. Der Hausherr zeigt zumindest hier einen Hauch Öko-Bewusstsein. Auf dem 1999 erworbenen Gelände wird Regen- und Abwasser aufbereitet. Und First Lady Laura habe eigenhändig Wildblumen und Gräser dort gepflanzt, wo bei Umbauarbeiten Natur zerstört wurde, berichten Einwohner von Crawford stolz.

nein … NEIN!

Freitag, September 28th, 2007

Das große und das kleine NEIN

Das kleine Nein sitzt auf einer Bank im Park und isst Schokolade. Es ist wirklich sehr klein, richtig winzig und ganz leise. Da kommt eine große, dicke Frau und fragt: „Darf ich mich zu dir setzen?“ Das kleine Nein flüstert leise: „Nein, ich möchte lieber allein sitzen.“ Die große dicke Frau hört nicht hin und setzt sich auf die Bank.

Da kommt ein Junge angerannt und fragt: „Darf ich deine Schokolade haben?“ Das kleine Nein flüstert wieder: „Nein, ich möchte sie gerne selber essen.“ Aber der Junge hört nicht hin, nimmt dem kleinen Nein die Schokolade weg und beginnt, sie zu essen.

Da kommt ein Mann vorbei, den das kleine Nein schon oft im Park gesehen hat und sagt: „Hallo, Kleine. Du siehst nett aus, darf ich dir einen Kuss geben?“ Das kleine Nein flüstert zum dritten Mal: „Nein. Ich will keinen Kuss!“ Aber auch der Mann scheint nicht mehr zu verstehen, geht auf das kleine Nein zu und macht schon einen Kussmund.

Nun verliert das kleine Nein aber endgültig die Geduld. Es steht auf, reckt sich in die Höhe und schreit aus vollem Hals: „Neiiin!“ Und noch mal: „Nein, Nein, Nein! Ich will allein auf meiner Bank sitzen, ich will meine Schokolade selbst essen, und ich will nicht geküsst werden. Lasst mich sofort in Ruhe“

Die große, dicke Frau, der Junge und der Mann machen große Augen: „Warum hast
du das nicht gleich gesagt!“ und gehen ihrer Wege. Und wer sitzt jetzt auf der Bank? Nein, nicht ein kleines Nein, sondern ein großes Nein. Es ist groß, stark und laut, und es denkt: “ So ist das also. Wenn man immer leise und schüchtern Nein sagt, hören die Leute nicht hin. Man muss schon laut und deutlich Nein sagen.“

So ist aus dem kleinen Nein ein großes Nein geworden.

(Gisela Braun)

Quelle: Forum Hannover-Community.de